Mit nur 24 Jahren starb Markelle Morrow, besser bekannt als Rapper Goonew, bei einer tödlichen Schießerei in Maryland. Für eine bizarre Trauerfeier wurde der erschossene Rap-Star in einem Nachtclub aufgestellt und mit Feuerwerk bedacht.
Es ist ein Verbrechen, das in den USA nahezu täglich vorkommt: Ein junger Mann wird bei einer Schießerei tödlich verletzt und stirbt einen viel zu frühen Tod. Dieses betrübliche Schicksal ereilte auch einen 24-Jährigen namens Markelle Morrow aus Maryland, der am 18. März 2022 bei einer Schießerei getötet wurde.
Rapper Goonew alias Markelle Morrow erschossen - bizarre Trauerfeier schockt Fans
Um den Erschossenen trauerten nicht nur Freunde und Verwandte, sondern auch zahlreiche Fans - Markelle Morrow war nämlich unter seinem Künstlernamen Goonew als Rapper erfolgreich. Nach dem tragischen Tod des Musikers sollte Morrow eine besondere Trauerfeier bekommen, bei der Freunde, Familie und Fans gleichermaßen von Goonew Abschied nehmen konnten. Allerdings fiel die Trauerfeier durch einige Details gehörig aus dem Rahmen und ließ Empörung und Unverständnis zurück.
Erschossener Rapper auf Nachtclub-Bühne aufgestellt für "Abschiedsvorstellung"
Während die US-Polizei das Tötungsdelikt weiter untersucht und den mutmaßlichen Mörder von Markelle Morrow alias Goonew jagt, wurde des Getöteten in einem Nachtclub in Washington DC gedacht. Am 3. April versammelte man sich, so belegen es Fotos in den sozialen Netzwerken, in einer Disco namens "Bliss", um von Goonew Abschied zu nehmen und das viel zu kurze Leben und die musikalische Karriere des Verstorbenen zu zelebrieren. Die Trauerfeierlichkeit war, und damit wären wir beim ersten verstörenden Detail, als "The Final Show", also "Der letzte Auftritt" angekündigt.
Wie es sich für einen Rapper gehört, wurde die makabere "Abschiedsvorstellung" sogar von einem Ticket-Vorverkauf begleitet - doch als die Fans von Goonew bei der vermeintlichen Posthum-Party eintrafen, trauten sie ihren Augen kaum. In dem Nachtclub hatten sich nicht nur Trauergäste versammelt, auch der Verstorbene selbst war anwesend!
Kein Sarg, dafür mit Krone: Erschossener Rapper für bizarre Aufbahrung einbalsamiert
Allerdings wurde Markelle Morrow nicht wie bei einer Trauerfeier üblich in einem Sarg aufgebahrt, sondern in voller Lebensgröße, einbalsamiert und bekleidet, auf der Bühne der Disco aufgestellt. Entgegen anderslautender Vermutungen handelte es sich nicht um eine Wachsfigur, sondern den tatsächlichen Leichnam des Wochen zuvor erschossenen Rappers. Die bizarre Leichenschau war vorab nicht angekündigt gewesen und ließ als makabere Überraschung so manchem Anwesenden das Blut in den Adern gefrieren. Andere ließen es dem Verstorbenen zu Ehren krachen und tanzten ausgelassen vor der Rapperleiche. Die einbalsamierte und zur Schau gestellte Leiche von Goonew war, so zeigen es Fotos der Trauerfeier, mit hellen Turnschuhen, einer Jeans, einem Sweatshirt und einer Sonnenbrille ausstaffiert, dazu trug der Tote eine Krone auf dem Kopf. Eine Lichtshow und Feuerwerk rundeten das ungewöhnliche Schauspiel ab.
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Nachtclub bezieht nach schockierender Trauerfeier Position
Nach der aufsehenerregenden Trauerfeier sah sich der Bliss-Nachtclub genötigt, eine Stellungnahme in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen und auf die ungewöhnliche Abschiedsparty einzugehen. Man spreche Goonews Familie, Freunden und Fans das tiefste Mitgefühl aus, betonte das Management, und gab an, ein örtliches Bestattungsunternehmen habe im Vorfeld angefragt, ob die Disco für die Feier genutzt werden könnte. Zu keinem Zeitpunkt sei die Rede davon gewesen, dass man die Leiche des erschossenen Rappers ohne Sarg habe zur Schau stellen wollen. "Wir entschuldigen uns aufrichtig bei allen, die dies verstört haben könnte", so die Geschäftsführung des Nachtclubs in einem Instagram-Post.
Markelle Morrow alias Goonew erschossen: Das war die Karriere des US-Rappers
Goonew hatte 2017 als Rapper erstmals auf sich aufmerksam gemacht und veröffentlichte seitdem mehrere erfolgreiche Tracks. 2019 wurde der junge Musiker erstmals in eine Schießerei verwickelt, überlebte jedoch. Eine erneute Schießerei, die sich am 18. März in District Heights in Maryland zutrug, beendete das Leben des Rap-Talents jedoch. Derzeit fahndet die Polizei weiter nach dem Todesschützen und hat eine Belohnung von 25.000 US-Dollar für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, ausgelobt.
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loc/news.de
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