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Sonnensturm-Warnung am 06./07.04.2022: Feuerschlucht spuckt Plasmawolke aus! Doppel-Sturm heute befürchtet

Erneut wurden mehrere Plasmawolken aus der Sonnenatmosphäre in Richtung Erde geschleudert. Experten warnen nun vor einem möglichen doppelten Sonnensturm. Einer davon stammt aus einer gigantischen Feuerschlucht. Mittlerweile wurde die Warnung aktualisiert.

Erneut rasen zwei CME in Richtung Erde. (Foto) Suche
Erneut rasen zwei CME in Richtung Erde. Bild: AdobeStock / Naeblys

In der vergangenen Woche rumorte es gewaltig auf der Sonnenoberfläche. Nun hat sich ein "Canyon of Fire" geöffnet, der erneut Sonnenplasma ins Weltall geschleudert. Experten warnen nun vor einem doppelten Sonnensturm, der die Erde treffen könnte.

Feuerschlucht auf Sonnenatmosphäre schleudert Plasmawolke in Richtung Erde - Experten warnen vor Sonnensturm

Wie "spaceweather.com" berichtet, sorgte eine Explosion im Sonnenfleck AR2975 kürzlich für einen koronalen Massenauswurf (CME). Dieser könnte am 6. April 2022 die Erde streifen. "Ein geomagnetischer Sturm ist unwahrscheinlich, wenn die Wolke die Erde erreicht", schreibt SpaceWeatherLive auf Twitter. Lediglich in hohen Breitengraden könnten Polarlichter sichtbar sein.

Doch das ist nicht die einzige Plasmawolke, die auf den blauen Planeten rast. Am 3. April 2022 streckte sich bei einer Explosion ein Magnetfaden aus der Sonnenatmosphäre. Dabei riss plötzlich eine gigantische Feuerschlucht auf. Die Wände des Canyons sollen mindestens 20.000 Kilometer hoch und mindestens zehnmal so lang sein. Bei der Explosion wurde ebenfalls eine Plasmawolke in den Weltraum geschleudert. Diese soll am 7. April 2022 das Magnetfeld der Erde ebenfalls streifen. Damit kommt es innerhalb von zwei Tagen möglicherweise erneut geomagnetische Stürme. Es wird ein Sonnensturm der Klasse G1 erwartet.

Sonnensturm heute am 06./07.04.2022 möglich! Davor warnt die NOAA

Sonnenstürme können für das Leben auf der Erde gravierende Auswirkungen haben. So können sie nicht nur schwere Störungen bei elektrischen Geräten auslösen, sondern auch ganze Stromnetze lahmlegen und sogar zerstören. Außerdem können Störungen von Rundfunk und Mobilfunknetzen auftreten. Die US-Wetterbehörde NOAA hat mittlerweile für den 6. als auch den 7. April eine Warnung vor geomagnetischen Stürmen der Klasse G1 herausgegeben. Möglicherweise sind dann Polarlichter sichtbar.

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