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Tauwetter im Ukraine-Krieg: Rasputiza wütet in Osteuropa! Hält die Schlammzeit Putins Soldaten auf?

Im Frühjahr und Herbst verwandelt die Rasputiza weite Teile der Ukraine, Belarus und Russland in Sumpfgebiet. Das Wetterphänomen weicht Landschaften und Straßen auf. Man spricht dann auch von der "Zeit der Wegelosigkeit". Scheitern Putins Truppen nun am Wetter?

Beendet die Rasputiza den Ukraine-Krieg? (Foto) Suche
Beendet die Rasputiza den Ukraine-Krieg? Bild: AdobeStock / i_valentin

Seit mehr als einem Monat dauert der russische Angriffskrieg auf die Ukraine bereits an und scheint nicht wirklich nach dem Plan von Wladimir Putin zu verlaufen. Die ukrainischen Truppen leisten erbitterten Widerstand. Nun könnte auch noch das Wetter die russischen Truppen ausbremsen.

Achtung, Rasputiza! Beendet das Tauwetter nun den Ukraine-Krieg?

Im Frühjahr wird es in der Ukraine für gewöhnlich besonders nass. Man spricht dann von der Rasputiza, die weite Teile der Ukraine in Sumpfgebiet verwandeln könnte. Diese Schlammzeit weicht im Frühjahr und Herbst ganze Landschaften und unbefestigte Straßen in Osteuropa durch Regen sowie Schneeschmelze auf und macht sie somit unbefahrbar. Daher spricht man auch von der "Zeit der Wegelosigkeit". Dieses Wetterphänomen tritt vor allem in Belarus, Russland und in der Ukraine auf und behinderten bereits in der Vergangenheit jegliche Truppenbewegungen im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg. Droht dieses Szenario nun auch im Ukraine-Krieg? Für Putins Truppen könnte das nun zum Verhängnis werden.

Regen und Schmelzwasser weichen Landschaften und Straßen auf

In den ersten Wochen des Ukraine-Kriegs legte der Winter noch einmal mit extremem Frost nach. Doch inzwischen sorgen mildere Luftmassen für Tauwetter. "Die Temperaturen erreichen beispielsweise in Kiew in den nächsten Tagen fast durchweg deutlich über 10 Grad", prophezeit RTL-Meteorologe Björn Alexander. "Zudem wird es in der nächsten Woche im Bereich der nördlichen Ukraine und Russland nennenswerter Regen geben. So sehen die Wettercomputer 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter. Damit dürften die Böden zusätzlich aufgeweicht und das Gelände nochmals schwerer passierbar werden."

Wie lange die Rasputiza ist unterschiedlich. Laut Experten kann sie bis zu vier Wochen oder auch länger andauern. Doch ob diese Phase wirklich die russischen Truppen aufhalten kann, ist fraglich. Schließlich ist die Rasputiza weder für Ukrainer noch für die Russen etwas Unbekanntes. Die Auswirkungen auf den Ukraine-Krieg bleiben abzuwarten. Angeblich soll Wladimir Putin bereits ein Datum genannt haben, an dem der Krieg beendet werden soll. 

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