Bei einem Luftangriff auf ein Wohnhaus in der ukrainischen Stadt Mariupol ist die rhythmische Sportgymnastin Kateryna Diachenko gestorben. Sie wurde nur 11 Jahre alt. Ihre Trainerin und andere Sportler trauern um die Turnerin.
Kateryna Diachenko (11) aus Mariopol wollte "die Welt erobern". Laut ihrer Trainerin war sie der neue aufstrebende Star in der rhythmischen Sportgymnastik. Doch der brutale Angriffskrieg des russischen Militärs in der Ukraine kostete sie nun ihr Leben. Die Elfjährige "starb unter Trümmern", nachdem ihr Wohnhaus durch einen Luftangriff zerstört wurde. Das teilte ihre Trainerin Anastasia Meshchanenkova mit.
Kateryna Diachenko ist tot: Turn-Star durch Luftangriff im Ukraine-Krieg gestorben
Anastasia Meshchanenkova ist erschüttert und wütend über Kateryna Diachenkos Tod. "Ich kann nicht sprechen, vielleicht wenn ich wieder zur Vernunft komme", sagte sie gegenüber dem "Daily Star"."Kann es dafür eine Rechtfertigung geben? Sehen Sie sich dieses talentierte Mädchen an. Sie sollte der Welt ihr Lächeln schenken." Sie fügte hinzu, "dass es für jeden, der daran beteiligt ist, einen Platz in der Hölle gibt - und zwar so schnell wie möglich."Kateryna Diachenkos Mutter hat sich nicht dazu geäußert. Die junge Gymnastin war nicht das einzige Sport-Talent in ihrer Familie. Ihr jüngerer BruderArtyom ist Kickboxer.
Große Trauer um durch russische Bomben getöteteKateryna Diachenko (11)
Als die Nachricht vonKateryna Diachenkos Tod öffentlich wurde, äußerten viele Sportler und Verbände Beileidsbekundungen.Der Schweizer Verband erklärte, sie sei "eines von vielen Opfern eines sinnlosen Krieges". Die bulgarische Turnerin Iliana Raeva ist fassungslos, weil sie nicht glauben kann, "dass wir in einer so grausamen Welt leben."
300 Tote nach Luftangriff auf Theater in Mariupol
Russische Truppen haben die Stadt Mariupol mehrmals angegriffen. Bei einem Luftangriff am Mittwoch auf ein Theater starben 300 Menschen, die dort Schutz suchten. Außerdem sind Satellitenaufnahmen von einem Massengrab mit wahrscheinlich 200 Toten aufgetaucht. Es sei aber unklar, ob es sich um zivile Opfer von Kriegshandlungen oder Kämpfer handele, oder Menschen, die teils mangels Krankenversorgung eines natürlichen Todes starben.
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bos/hos/news.de/dpa