Es herrscht weiterhin Unwetter-Alarm in Deutschland! Erneut donnert eine Sturmlage auf die Republik zu. Es drohen schwere Stürme und sogar Orkane. Wie Sie sich jetzt richtig verhalten und wo Lebensgefahr droht, erfahren Sie hier.
Es bleibt stürmisch in Deutschland. Denn kaum, dass die Stürme Nadia und Roxana abgezogen sind, braut sich schon wieder ein Unwetter über der Republik zusammen. Schnee ist weiterhin nicht in Sicht. Stattdessen drohen laut "wetter.net"-Wetterexperte Dominik Jung Stürme oder gar Orkane. Dem Diplom-Meteorologen zufolge dreht die Westwetter-Lage in diesem Februar besonders stark auf und das Sturm-Potenzial steigt. So wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag zuletzt Spitzenböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 143 Stundenkilometern gemessen.
Unwetter im Februar aktuell im Süden Deutschlands
In den kommenden Tagen zeigt sich das Wetter in Deutschland zunächst von unterschiedlichen Seiten: Während sich die Menschen im Süden der Republik am Mittwoch über einen Hauch von Frühling freuen können, bleibt es im Norden ungemütlich, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach mitteilte.
Unwetter-Gefahr im Februar aktuell: stürmische Böen an der See, Sturmböen im Bergland
So ist der Himmel in der Nordhälfte stark bewölkt bis bedeckt, gelegentlich fällt etwas Regen oder Sprühregen. In der Südhälfte gibt es am Mittwoch dagegen heitere Abschnitte, weiter im Süden scheint die Sonne dabei auch länger. Die Temperaturen fallen dabei für den Februar mild bis sehr mild aus bei Werten von 7 bis 14 Grad. Dazu weht schwacher, nach Norden hin mäßiger bis frischer Südwestwind. An der See kann es starke bis stürmische Böen, im Bergland sogar Sturmböen geben.
Wetter-Experten warnen vor Sturmlage: Meiden Sie Parks und Wälder!
Wie immer bei Unwetter und Sturm gilt: Meiden Sie Parks und Wälder! Vorsicht ist vor allem geboten, da viele Bäume durch Trockenheit, Borkenkäfer und die Schneelasten des Winters geschwächt sind und umzustürzen drohen. Die Gefahr ist groß, dass Äste abbrechen und Spaziergänger treffen.
Aktuelle Wetterprognose im Februar: Schnee im höheren Bergland
Am Donnerstag breitet sich laut aktueller Wetterprognose vom Norden bis zur Mitte Niederschlag aus, im höheren Bergland kommt es zu Schnee. Später kann es auch im Norden freundlichere Abschnitte geben. Laut den Prognosen ist es im Süden vor allem am Vormittag noch länger sonnig und bis zum Abend trocken. Die Höchstwerte erreichen 4 bis 9, im Süden und Osten 7 bis 11 Grad. Im Südosten können sogar 14 Grad erreicht werden.
Unwetter-Gefahr aktuell: Regen-, Schnee- und Graupelschauer drohen
Am Freitag fällt dann im Süden zeitweise Schneeregen und Schnee, der sich allmählich an die Alpen zurückzieht. Sonst ziehen laut DWD bei wechselnder Bewölkung einzelne Regen-, Schnee- und Graupelschauer auf, zwischendurch kommt es aber auch zu heiteren Abschnitten. Mit Höchsttemperaturen von 2 bis 8 Grad wird es etwas kühler, im höheren Bergland gibt es Dauerfrost.
Fällt der Winter 2022 im Februar aus?
Für die kommende Woche sagt der Wetter-Experte zudem eine gefährliche Sturmlage voraus, die sich über Westeuropa zusammenbraut. Vor allem im Nordwesten Deutschlands steigt am Dienstag die Sturmgefahr erneut. In den Niederungen ist mit Windgeschwindigkeiten von 80 bis 90 Stundenkilometern zu rechnen. In den höheren Lagen sind orkanartige Böen mit bis zu 110 km/h denkbar. "So kann das mit dem Winterwetter kaum noch etwas werden", so Dominik Jung.
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fka/news.de/dpa
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