Stürmische Aussichten! Nach einer kurzen Verschnaufpause fegt schon der nächste Sturm über Deutschland hinweg. Wo es durch Ex-Orkan Roxana mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h besonders gefährlich wird, lesen Sie hier.
Nach einem vielerorts sonnigen Samstag kehrt das Wetter aktuell in Deutschland bereits am Sonntag wieder zu seinem altenKurs der vergangenen Tage zurück: Wolken, Regen und teils kräftiger Wind sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) bis weit in die kommende Woche hineinvoraus.
Alarmstufe Rot! Ex-Orkan Roxana bringt Sturm bis 140 km/h
Ursache dafür ist Sturmtief "Roxana", dasvon Island am Sonntag nach Skandinavien zieht. "Seine Ausläufer erreichen dabei zunächst den Norden Deutschlands, am Sonntag auch die Mitte und später den Süden des Landes", sagte ein DWD-Meteorologe in Offenbach. Die Folge: Dauerregen in den Mittelgebirgen, Sturmböen an den Küsten und im Alpenvorland sowie ungemütliche Tageshöchsttemperaturen von drei bis neun Grad. Vor allem in der Eifel und dem Westerwald können am Sonntag innerhalb von 24 Stunden bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Der DWD gab entsprechende Warnungen heraus.
"Orkan Roxana will es sich eigentlich zwischen Grönland und Island gerade gemütlich machen, doch der starke Polarjet erfasst Sturm und reißt die Fronten des Tiefdruckkerns ab. Wenn die Reste des Orkans uns am Sonntag erreichen, setzt bei uns irgendwie ein völlig deformiertes Wetter an.", schreibt "weather.com". Weiter heißt es bei dem Portal auch, dass es besonders im Süden gefährlich werden können: "Denn in der Höhe wehen immer noch Orkanwinde. Und diese Winde können am Abend im Süden bis zum Boden durchschlagen." Sturm- und Orkanböen von bis 100 km/h beziehungsweise 120 km/h sollen möglich sein. In den Bergen könnten es sogar 140 km/h werden.
Wettervorhersage aktuell: Schneefallgrenze sinkt deutlich
In der Nacht zum Montag sinkt dann die Schneefallgrenze langsam auf etwa 500 Meter, klärt der DWD weiter auf. In den Alpen könne es kräftig schneien. "Dabei gilt es auch auf Schneeverwehungen zu achten", erklärt der Deutsche Wetterdienst. Erst am Dienstag zeigt sich vom Schwarzwald bis zum Inn wieder etwas die Sonne.
rut/news.de/dpa