Die Sanitäter können den kleinen Kyrell nicht mehr retten. Nach dem Tod des 2-Jährigen zeigt seine Obduktion: Der Kleine hatte 39 Rippenbrüche erlitten, dazu innere Verletzungen. Offenbar wurde er totgeprügelt. Vor Gericht stehen seine Mutter und deren Ex-Freund.
Wie kann eine Mutter nur zu so einer Tat fähig sein? Der kleine Kyrell Matthews aus Thorton Heath (London) wurde nur zwei Jahre alt. Gegen die brutalen Angriffe seiner Mutter und deren damaligen Lebensgefährten hatte das wehrlose Kind keine Chance. Jetzt müssen sich die 24-Jährige Phylesia Shirley und ihr 28-jähriger Ex-Freund Kemar Brown für den Tod des Kleinkindes aktuell vor Gericht verantworten. Die Anklage lautet auf Mord. Darüber berichtet das Portal "MyLondon".
2-Jähriger totgeprügelt: Kleinkind stirbt nach 39 Rippenbrüchen und inneren Verletzungen
Im Oktober 2019 wurde der kleine Kyrell demnach mit einem Herzstillstand in seinem Zuhause aufgefunden und trotz aller Bemühungen der Sanitäter später im Krankenhaus für tot erklärt. Erst eine Obduktion des toten Kindes zeigte schließlich: Kyrell hatte 39 Rippenbrüche erlitten, von denen fünf am Tag seines Todes gebrochen wurden. Dazu kamen neben weiteren Prellungen auch erhebliche innere Verletzungen an der Leber.
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Die Gerichtsmediziner stellten eine "Reihe sehr bedeutender zusätzlicher Verletzungen" fest, darunter weitere 34 Brüche, die dem Kind in den 28 Tagen vor seinem Tod bei verschiedenen Gelegenheiten zugefügt wurden. Viele davon waren erneute Brüche der gleichen Rippen, heißt es dem Bericht zufolge. Dem Gericht wurde außerdem mitgeteilt, dass Kyrells Todesursache ein Trauma durch stumpfe Gewalteinwirkung war, das durch "sehr heftiges Zusammendrücken oder Schläge" verursacht wurde.
Mutter und Ex-Freund sollen Kind (2) getötet haben: Angeklagte bestreiten Todes-Vorwürfe
Zum Zeitpunkt seines Todes lebte Kyrell bei seiner Mutter und ihrem Freund, mit dem sie seit etwa einem Jahr zusammen war. Sowohl die Mutter als auch der frühere Stiefvater des Kindes bestreiten, den kleinen Kyrell totgeprügelt zu haben. Allerdings bekannte sich die Mutter des Kindes der Beihilfe zum Tod eines Kindes schuldig. Ihr Ex-Freund bestreitet auch diesen Vorwurf. Der Prozess wird aktuell noch fortgesetzt.
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rut/sba/news.de