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Not-OP nach Erektionsproblemen: Autsch! Impotenz-Patient (45) spritzt sich Bauschaum in Penis

Mit Bauschaum können Hobby-Handwerker eine Menge erstaunliche Dinge vollbringen - für eine eigenmächtige Penis-Behandlung bei Impotenz ist das Baumarkt-Produkt jedoch nicht geeignet, wie ein US-Amerikaner schmerzhaft erfahren musste.

Um seine Impotenz zu bekämpfen, spritzte sich ein 45-Jähriger Montageschaum in den Penis - und landete mit Höllenschmerzen im Krankenhaus (Symbolbild). (Foto) Suche
Um seine Impotenz zu bekämpfen, spritzte sich ein 45-Jähriger Montageschaum in den Penis - und landete mit Höllenschmerzen im Krankenhaus (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / sasun Bughdaryan

Bei körperlichen Beschwerden ist für gewöhnlich ein Termin beim Arzt notwendig, um die Wehwehchen fachkundig heilen zu lassen. Auch wenn bei harmlosen Diagnosen wie einer Erkältung oder Bauchweh der Griff in die Hausapotheke genügen mag: Bisweilen kann eine eigenmächtig ohne medizinische Kenntnisse durchgeführte Therapie mehr Schaden anrichten als nutzen. Das musste auch ein 45 Jahre alter US-Amerikaner auf besonders schmerzhafte Weise am eigenen Leib erfahren.

Mann (45) will Erektionsprobleme mit Bauschaum-Injektion in Penis bekämpfen

Wie aktuell im britischen "Daily Star" zu lesen ist, plagte den Mann ein Problem, mit dem wohl kaum einer seiner Geschlechtsgenossen gern zum Arzt geht: Der 45-Jährige hatte mit Erektionsproblemen zu kämpfen, die das sexuelle Vergnügen mit seiner Partnerin empfindlich trübten. Nun könnte man meinen, derartige Beschwerden seien mit potenzfördernden Medikamenten rasch behoben, weshalb eine ärztliche Behandlung als unkompliziertester Ausweg aus der Misere erschien. Der Betroffene entschied sich jedoch dafür, mit seiner Liebsten eine eigenwillige Eigentherapie auszuprobieren - und griff dazu beherzt in die Werkzeugkiste.

Um seiner schlaffen Männlichkeit auf die Sprünge zu helfen, bediente sich der 45-Jährige ausgerechnet eines Utensils, das im Intimbereich rein gar nichts zu suchen hat. Von seiner Partnerin ließ sich der Mann ausgerechnet Bauschaum in den Penis spritzen, um eine harte Erektion zu bekommen. Angeblich war es nicht der erste Versuch des Mannes, mit zweckentfremdeten Haushaltsutensilien seinen Potenzproblemen beizukommen - doch diesmal endete die Aktion im Krankenhaus.

Montageschaum härtet in Penis und Blase aus - Mann (45) erleidet Höllenqualen

Denn während Montageschaum, der auch als PU-Schaum bekannt ist und sich nach der Anwendung bekanntlich stark ausdehnt, beispielsweise zur Abdichtung von Türen und Fenstern ideal geeignet ist, gehört die eigenmächtige Behandlung von Impotenz ausdrücklich nicht zum Anwendungsgebiet des Baumarkt-Artikels. Es kam, wie es kommen musste: Die ausgehärtete Masse bereitete dem Impotenz-Patienten grauenhafte Schmerzen, so dass sich der 45-Jährige ins Krankenhaus begeben musste. Ganze drei Wochen plagte sich der Mann mit den Begleiterscheinungen seiner Bauschaum-Behandlung herum, ehe er eine Klinik aufsuchte.

Not-OP nach Penisversteifung: Ärzte schneiden Glied für Bauschaum-Entfernung auf

Dort staunten die Ärzte nicht schlecht, als der Mann seine Leidensgeschichte darlegte und beschrieb, wie ihn Unterleibsschmerzen und Blut im Urin gequält hätten. Kaum hatten die Mediziner Röntgenbilder angefertigt, landete der Mann auf den OP-Tisch, wo die ausgehärtete Masse in mehreren elf Zentimeter langen Stücken aus der Blase entfernt wurden. Der Bauschaum, der im Penis verblieben war, stellte die Mediziner vor eine ungleich kniffligere Aufgabe. Aufgrund einer Verengung und Vernarbung der Harnröhre war es den Chirurgen nicht möglich, das Material ohne weiteres auf dem Weg herauszuziehen, auf dem es in den Penis gelangt war. Folglich musste der Penis bei der OP geöffnet werden, um die Fremdkörper extrahieren zu können.

Bei diesem komplizierten Eingriff wurde ein neuer Ausgang der Harnröhre geschaffen. Ob das ursprüngliche Problem bei der Operation ebenfalls behoben wurde und der Patient von seiner Impotenz geheilt werden konnte, wurde nicht bekannt. In einem weiteren Eingriff soll jedoch die vernarbte Harnröhre wiederhergestellt werden, heißt es.

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