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Kim Jong-un: Neue Waffen-Tests könnten gewaltigen Vulkanausbruch auslösen

Es könnte in einer Katastrophe enden! Nordkorea-Machthaber Kim Jong-un spielt nicht nur durch seine neuesten Raketentests mit dem Feuer. Eine ganz neue Art der Bedrohung schlummert an der Grenze zu China.

Könnte Kim Jong-un mit seinen Raketentests eine Naturkatastrophe auslösen? (Foto) Suche
Könnte Kim Jong-un mit seinen Raketentests eine Naturkatastrophe auslösen? Bild: picture alliance/dpa/kcna | KNS

Bei manchem Beobachter lösten die jüngsten Raketentests von Nordkorea-Machthaber Kim Jong-un dramatische Kriegsangst aus. Erst in der vergangenen Woche hatte Kim Jong-un als Antwort auf neue Sanktionen der USA einen weiteren Raketentest unternommen. Wie der Generalstab der südkoreanischen Streitkräfte mitteilte, habe Nordkorea zwei Flugkörper abgefeuert, bei denen es sich vermutlich um ballistische Raketen von kurzer Reichweite handelte. Es war der dritte Raketentest der selbst erklärten Atommacht innerhalb von zehn Tagen.

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Kim Jong-un: Raketen-Terror könnte gewaltigen Vulkanausbruch auslösen

Doch die international stets scharf kritisierten Abschüsse des abgeschotteten Landes könnten noch eine ganz andere Art von ungeahnter Zerstörung bringen, wie jetzt berichtet wird. Denn Kim Jong-un spielt offenbar mit dem Feuer. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn sollte der Nordkorea-Diktator demnächst wieder auf unterirdische Waffentests setzen, könnte das mitunter einen gewaltigen Vulkanausbruch auslösen, wie der britische "Express" aktuell warnt. Bezug nimmt das Blatt dabei auf den Paektu, einen aktiven Stratovulkan an der chinesisch-nordkoreanischen Grenze.

Kim Jong-un könnte mit Druckwellen durch unterirdische Waffentests Vulkanausbruch auslösen

Dieser wurde vor knapp zehn Jahren mit der Hilfe westlicher Wissenschaftler untersucht. Die Analyse bestätigte das Vorhandensein einer "schwammigen Zone " aus teilweise geschmolzenem Magma, die mindestens 20 Kilometer breit ist und "von der Oberfläche oder nahe der Oberfläche durch die gesamte Kruste hindurchgeht". Obwohl es in den Jahren 1668, 1702 und 1903 zu sehr kleinen Ausbrüchen kam, soll der Paektu zu weitaus mehr fähig.

Eine 2016 veröffentlichte Studie legt zudem nahe, dass Nordkoreas unterirdische Waffentests beträchtliche Druckwellen in Richtung der Magmakammer des Paektu senden. Sollte der Vulkan für einen Ausbruch bereit sein, was im Moment nicht der Fall zu sein scheint, könnten zusätzliche Druckwellen als Auslöser einer echten Naturkatastrophe fungieren.

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/news.de/dpa

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