Während die Bevölkerung in Nordkorea vielerorts Hunger leiden muss, könnte sich das Vermögen von Machthaber Kim Jong-un im vergangenen Jahr deutlich erhöht haben. Einem Medienbericht zufolge erbeuteten Nordkorea-Hacker eine gigantische Summe.
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Es ist ein kühner Plan, den Nordkorea-Machthaber Kim Jong-un da zum Abschluss eines fünftägigen Parteitreffens in Pjöngjang Anfang des Jahres formulierte. Der "Oberste Führer" des abgeschotteten Landes rief für das neue Jahr einen "Kampf um Leben und Tod" aus. Neben wirtschaftspolitischen Zielen solle auch die Überwindung der Versorgungsprobleme in den Mittelpunkt gestellt werden, berichtete "NK Daily" vor Kurzem. Zumindest in finanziellen Hinsicht könnte Kim Jong allerdings bereits im vergangenen Jahr recht emsig zugeschlagen haben.
Kim Jong-un: Nordkorea-Hacker erbeuten fast 400 Millionen Dollar
Laut dem Blockchain-Analyseunternehmen "Chainalysis" sollen nordkoreanische Hacker auf mehreren Kryptowährungsplattformen digitale Vermögenswerte in Höhe von insgesamt fast 400 Millionen US-Dollar (rund 350 Millionen Euro) gestohlen haben. Demnach soll die Anzahl der Hackerangriffe mit nordkoreanischer Beteiligung von vier auf sieben Prozent und der dabei gewonnene Wert um 40 Prozent gestiegen sein. Im Anschluss daran habe Nordkorea damit begonnen, die Gelder via Geldwäsche in den Umlauf zu bringen und abzukassieren.
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Kim Jong-un: Krypto-Millionen für Atomwaffenprogramm?
Hinter den Angriffen soll einem BBC-Bericht zufolge die sogenannte Lazarus Group stecken. Wie vermutet wird, sollen die Hacker vom nordkoreanischen Geheimdienst kontrolliert werden. Zuletzt gab es immer wieder Spekulationen darüber, ob Kim Jong-un mit dem gestohlenen Krypto-Geld das nordkoreanische Atomwaffen - und Raketenprogramm finanzieren würde. Einen Beleg gibt es dafür allerdings nicht. Zuletzt hatte das abgeschottete Land gleich mit zwei Raketentests für Schlagzeilen gesorgt.
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rut/news.de