Laut Wissenschaftlern könnte unter der Inselkette der Aleuten ein gigantischer Supervulkan schlummern. Die Hinweise auf den schlafenden Feuerspucker seien eindeutig. Er hätte das Potenzial ganze Zivilisationen auszulöschen.
Der Ausbruch eines Supervulkans könnte dramatische Folgen für das gesamte Leben auf der Erde haben. Weltweit sind derzeit knapp 20 solcher gigantischen Feuerspucker bekannt. Nun könnte die Liste jedoch um einen weiterenSupervulkan erweitert werden. Wissenschaftler vermuten unter einer Inselkette in Alaska einen schlummernden Supervulkan. Eine Eruption könnte unsere gesamte Zivilisation auslöschen.
"Ganze Zivilisationen auslöschen!" Wissenschaftler vermuten gigantischen Supervulkan unter Inselkette
Eine Studie, die von der American Geophysical Union veröffentlicht wurde, deutet darauf hin, dass sich unter den Aleuten eine riesige Caldera verbergen könnte. Bislang nahm man an, dass die Vulkane der bogenförmigen Inselkette im Nordpazifik eigenständig seien, doch in Wirklichkeit könnten sie miteinander verbunden und demnach nur Schlote am Rand einer gigantischen Caldera sein. Wäre das Ungetüm in den vergangenen Jahrtausenden ausgebrochen, hätte er ganze Zivilisationen auslöschen können, erklärt John Power, Geophysiker am Alaska Volcano Observatory des US Geological Survey.
Laut Wissenschaftlern könnten die Aleuten das sein, was nach einem Ausbruch eines Supervulkans zurückgeblieben ist. Demnach könnte der Supervulkan sechs zuvor als unabhängig geltende Vulkane auf der Inselgruppe verbinden. So könnten Herbert, Carlisle, Cleveland, Tana, Uliaga und Kagamil die Formation eines Schlots am Rande eines viel größeren Vulkans sein.
Keine Weltuntergangsgefahr! Sind die Aleuten-Vulkane nur der Rand einer riesigen Caldera?
Mit winzigen Seismometern zeichneten die Wissenschaftler mehrere Mikroerdbeben rund um die Aleuten auf, die sich nach Osten und Norden erstrecken. Ein Hinweis auf eine massive vulkanische Aktivität im Untergrund. Noch sind die Erkenntnisse zwar nicht bestätigt sind, sie weisen dennoch eine starke Evidenz auf. Die Studie deutet daraufhin, dass die Gipfel der Vulkane der Inselkette eine Ringform bilden. Das Forschungsteam fand durch die Kartierung der Meeresbodentopographie nicht nur eine bogenförmige Grate sondern auch eine 130 Meter tiefe Mulde in der Mitte der Ringformation. Die Entdeckung bedeutet jedoch nicht, dass die Menschheit in unmittelbarer Gefahr ist.
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