Wieder ist ein Jahr vorbei und ein neues hat begonnen - in großen Teilen der Welt begrüßen die Menschen 2022 mit verhaltenen Feierlichkeiten. Für viele Millionen war der Silvesterabend wieder anders als sonst.
Milliarden Menschen heißen in der Nacht zum Samstag auch das Jahr 2022 unter Corona-Bedingungen willkommen.
Silvester 2021/22 in Deutschland zwischen Böllerverbot und Kontaktbeschränkungen
In Deutschland gibt es vor allem aus Furcht vor der raschen Verbreitung der Omikron-Variante des Virus Kontaktbeschränkungen, zudem gilt erneut ein grundsätzliches Verkaufsverbot von Feuerwerk in den letzten Tagen des Jahres. Es geht darum, die Krankenhäuser in der Pandemiezeit von zusätzlichen Patienten zu entlasten. In manchen Städten ist das Böllern deshalb in bestimmten Bereichen ganz verboten. Die Polizei hat verstärkte Kontrolle angekündigt.
Silvester-Countdown läuft: So begrüßt die Welt das neue Jahr 2022
26 Stunden dauert es zwischen 11.00 Uhr MEZ am 31. Dezember und 13.00 Uhr MEZ am 1. Januar, bis der ganze Globus ins neue Jahr gerutscht ist. Es beginnt im Inselstaat Samoa, geht über Australien, Asien bis Europa, Südamerika, die US-Ostküste, Kalifornien, Hawaii zu den unbewohnten Eilanden Bakerinsel und Howlandinsel wieder im Pazifik.
Silvester light am Brandenburger Tor: ZDF überträgt Berliner Jahreswechsel-Feier
In Berlin gibt es diesmal am Brandenburger Tor kein großes Höhenfeuerwerk und keine Party mit Hunderttausenden. Das ZDF überträgt von dort aber eine Show unter anderem mit Bonnie Tyler und Marianne Rosenberg.
Von London bis Sydney: So feiert die Welt ins neue Jahr 2022
Viele große Partys und Feuerwerke sind weltweit abgesagt worden, zum Beispiel in London und Paris. Andernorts wurden die Feierlichkeiten arg verkleinert, darunter Veranstaltungen in Madrid und Rio.
In Sydney findet das Riesenfeuerwerk zwar wieder mit Zuschauern statt, wer es live erleben will, musste sich jedoch ein Ticket für einen von rund 30 Aussichtspunkten kaufen. In Dubai ist am höchsten Gebäude der Welt, dem 828 Meter hohen Burj Khalifa, wieder ein spektakuläres Feuerwerk samt Licht- und Lasershow geplant.
Auch in Russlands Hauptstadt Moskau gibt es kaum Einschränkungen, auch wenn dort - anders als in den Emiraten - die Impfquote gering ist. Unter anderem ist am Roten Platz ein großes Feuerwerk geplant.
In New York soll die traditionelle Silvesterparty am Times Square wieder mit Zuschauern stattfinden - allerdings müssen alle Besucher gegen Covid-19 geimpft sein. Die Feier soll wie jedes Jahr live in Fernsehen und Internet übertragen werden - unter anderem mit dem Ball Drop, der Herabsenkung eines leuchtenden Kristallballs, und Auftritten von Stars wie Rapper LL Cool J.
Silvester 2021/22 im News-Ticker: Alle Schlagzeilen zum Jahreswechsel im Überblick
+++ Konfettiregen und endlich wieder Menschen: New York begrüßt 2022 +++
Trotz rekordverdächtigen Corona-Infektionszahlen hat der New Yorker Times Square das Jahr 2022 wieder mit Publikum begrüßt. Um Mitternacht glitt traditionell ein leuchtender Kristallball an einem Fahnenmast herunter und läutete unter dem Jubel Tausender das neue Jahr ein - der sogenannte "Ball Drop". Das Event auf dem weltberühmten Platz in Manhattan wurde dieses Jahr auf etwa ein Viertel seiner normalen Kapazität begrenzt, nachdem im vergangenen Jahr nur wenige geladene Gäste hatten teilnehmen dürfen. Alle Anwesenden mussten vollständig geimpft sein.
Die New Yorker Silvester-Traditionen fehlten dabei auch dieses Jahr nicht: Es regnete Konfetti, und durch die Straßen schallte das Lied "New York, New York". Normalerweise kommen jedes Jahr rund eine Million Menschen auf den Times Square, die Party gehört zu den größten Silvesterfeiern der Welt. Millionen Amerikaner schauen die große Show jedes Jahr am Fernseher - dieses Jahr gab es unter anderem einen Auftritt von Sängerin KT Tunstall. Das Großereignis hat seinen Ursprung in der Eröffnung eines neuen Verlagshauses der "New York Times" im Jahr 1904 - die Zeitung feierte dies damals mit einem Silvester-Feuerwerk.
Die Feiern fanden dieses Mal unter dem Eindruck der sich rasch verbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus statt. Zuletzt waren die Infektionszahlen in der US-Ostküstenmetropole sprunghaft angestiegen. Auch die Zahl der Krankenhauseinlieferungen ging nach oben.
+++ Polizei: Menschenmenge am Brandenburger Tor löst sich auf +++
Nach Angaben der Berliner Polizei löst sich die Menschenmenge, die sich zwischenzeitlich zu Silvester am Brandenburger Tor versammelt hatte, wieder auf. Unter den Linden hätten sich zwischenzeitlich "mehrere Tausend" Menschen verteilt, sagte Polizeisprecher Thilo Cablitz in der Nacht. Beamte hätten die Menschen aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. Es seien mittlerweile nur noch einige Hundert Menschen dort.
Wie vermutet hätten viele von ihnen den Jahreswechsel am Brandenburger Tor feiern wollen, sagte Cablitz. Die Polizei hatte auch bei Twitter darauf hingewiesen, dass es dort diesmal kein Höhenfeuerwerk gab. Am Brandenburger Tor hatte in der Vergangenheit oft eine große Party mit Tausenden Menschen stattgefunden. Diesmal sendete das ZDF von dort aber eine reine Fernsehshow - ohne Publikum. Auf der Bühne traten mehrere Musikerinnen und Musiker auf.
+++ 7.000 Menschen begrüßen auf der Madrider Puerta del Sol das neue Jahr +++
Trotz der rapide steigenden Corona-Infektionszahlen hat die traditionsreichste Silvester-Massenparty Spaniens in Madrid nach der Zwangspause im vergangenen Jahr wieder stattgefunden. Rund 7.000 Menschen begrüßten auf dem Platz Puerta del Sol dichtgedrängt und bei Riesentrubel das neue Jahr. Wegen der Pandemie war die zulässige Teilnehmerzahl um circa 60 Prozent reduziert worden.
Nennenswerte Einschränkungen gab es sonst in der spanischen Hauptstadt nicht. "Große Restriktionen bringen nichts", hatte Madrids Regionalpräsidentin Isabel Díaz Ayuso dieser Tage wieder betont. Die Lage in den Krankenhäusern sei total unter Kontrolle.
Die 7000 Menschen auf dem Platz im historischen Zentrum der Hauptstadt und Millionen vor den TV-Schirmen warteten gespannt auf die entscheidenden Glockenschläge von der Uhr des Madrider Rathausturmes. Der Tradition folgend verspeisten sie dann kurz vor Mitternacht zu jedem der zwölf, alle drei Sekunden hallenden Glockenschläge eine Traube - und dachten dabei an Wünsche für das neue Jahr.
+++ "Willkommen 2022" - Deutschland startet ins neue Jahr +++
Deutschland begrüßt das Jahr 2022. In der Corona-Pandemie ist der Jahreswechsel erneut an vielen Orten deutlich ruhiger als sonst - trotz der ungewöhnlich milden Temperaturen. Böller und Raketen durften wie im vergangenen Jahr vorab nicht verkauft werden, um die Krankenhäuser nicht weiter zu belasten. Private Feiern sind nur im kleinen Rahmen erlaubt.
Auch Deutschlands größte Silvesterfeier und das Feuerwerk am Brandenburger Tor fielen aus. Stattdessen strahlte das ZDF die Silvestershow "Willkommen 2022" live, aber ohne Publikum vor Ort aus. Kurz vor Mitternacht seien trotzdem immer mehr Menschen in der Nähe des Brandenburger Tors gewesen, schrieb die Berliner Polizei auf Twitter. Die Bühnenshow sei von dort aus nicht sichtbar, die Menschen würden zum Gehen aufgefordert.
+++ Millionen feiern in Moskau mit Feuerwerk das neue Jahr +++
Mit Feuerwerk an gleich mehreren Stellen haben Millionen Menschen in Moskau - Europas größter Stadt - bei Minustemperaturen das neue Jahr gefeiert. Tausende fanden sich allein am Roten Platz ein, wo die Uhr am Kreml zwölf Mal schlug, um das Jahr 2022 einzuläuten. Die russische Hauptstadt organisiert traditionell an mehreren Stellen Feuerwerk, das am besten vom Wolkenkratzer-Viertel Moskwa City oder von den Sperlingsbergen aus zu sehen ist. Größere Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie gibt es bei den Feierlichkeiten zum neuen Jahr nicht.
Russlands Präsident Wladimir Putin erinnerte in seiner Neujahrsansprache an die vielen Corona-Toten und sprach den Menschen Mut zu. Die Corona-Lage hat sich leicht entspannt, bislang wurden auch nur wenige Omikron-Fälle gemeldet. Nach offiziellen Angaben gab es zuletzt 21.000 Neuinfektionen und mehr als 900 Todesfälle binnen eines Tages im flächenmäßig größten Land der Erde.
In Moskau gilt etwa im weltberühmten Bolschoi Theater die 2G-Regel. Dort und in anderen Theatern der Hauptstadt wurde an Silvester das Ballett "Nussknacker" gezeigt. Die Vorstellungen sind oft Monate im Voraus ausverkauft.
Danach zogen sich die Russen zurück, um Geschenke zu öffnen, zu essen und zu feiern - unter anderem mit Kaviar, Sekt und russischen Salaten. Silvester und Neujahr sind in Russland die Tage der Geschenke. Die russisch-orthodoxe Kirche feiert Weihnachten am 7. Januar. Restaurants und Diskotheken haben wie gewohnt geöffnet - ebenso wie die vielen Schlittschuhbahnen. Nach Silvester beginnen in Russland die Neujahrsferien. Der erste Arbeitstag ist der 11. Januar.
+++ Silvestershow am Brandenburger Tor hat begonnen +++
Mit Musik des Bundespolizeiorchesters hat die ZDF-Silvestershow am Brandenburger Tor in Berlin begonnen. Die Moderatoren Johannes B. Kerner und Andrea Kiewel begrüßten das TV-Publikum am Freitagabend. "Es sind besondere Zeiten. Aber es ist auch besonderes Wetter", sagte Kerner vor dem Berliner Wahrzeichen. "Das ist ja die Hauptstadt. Da regnet es nicht einfach - sondern da kommt der Regen von allen Seiten."
Normalerweise feiern Tausende Menschen am Brandenburger Tor ins neue Jahr. Wegen der Pandemie fiel die Party aber erneut aus. Stattdessen wurde eine Fernsehshow ohne Publikum vor Ort übertragen. Mit dabei war Sänger Adel Tawil. Auftreten sollten beispielsweise auch Marianne Rosenberg ("Er gehört zu mir"), Bonnie Tyler ("Holding Out For A Hero") und der Sänger Michael Patrick Kelly.
Sie hätten für die Menschen zu Hause einen Hashtag eingerichtet, sagte Kerner. Unter dem Schlagwort #danke2021 sollte man anderen Menschen Danke sagen können für das vergangene Jahr. Einige hätten bei der Aktion schon mitgemacht, sagte Kerner. "Aber einige werden sagen: "Haha - Danke 2021?"", sagte Kerner. "Hätten wir auch nehmen können "Kick dich" oder "Hau ab 2021"." Aber es gebe auch in diesem Jahr ganz viele Menschen, die anderen Danke sagen wollten.
+++ 31.12.2021: Silvester in Berlin als Herausforderung für Polizei und Feuerwehr +++
Ungeachtet coronabedingter Einschränkungen stellen sich Polizei und Feuerwehr in Berlin auf eine herausfordernde Silvesternacht ein. Polizeipräsidentin Barbara Slowik betonte im RBB-Inforadio, Feuerwerksverbote an 56 Zonen sowie coronabedingte Ansammlungsverbote sollten durchgesetzt werden. Ein weiterer Fokus liege auf unangemeldeten Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen. Rund 1.600 zusätzliche Polizisten seien in der Silvesternacht in der Hauptstadt im Einsatz, insgesamt seien es rund 2.500.
Man habe in den vergangene Wochen Erfahrungen mit sogenannten Spaziergängen sammeln können, so die Polizeipräsidentin. "Durch stete Präsenz und ganz konsequentes Vorgehen konnten wir das absolut im Rahmen halten und haben auch keine schweren gewalttätigen Ausschreitungen bisher sehen müssen. Ich befürchte das auch heute Abend nicht", sagte Slowik.
Anders als im vergangenen Jahr gebe es kein generelles Versammlungsverbot, erläuterte Polizeisprecher Thilo Cablitz. Etwa 60 bis 70 Menschen folgten nach seinen Angaben am Freitagnachmittag einem Aufruf und protestierten in Kreuzberg am Moritzplatz gegen die Corona-Maßnahmen. Auch ein Autokorso blieb nach Angaben der Polizei störungsfrei. Für den späten Abend war am Alexanderplatz eine Demonstration von Gegnern der Corona-Maßnahmen angemeldet.
Laut Corona-Schutzmaßnahmen des Senats gilt an 53 Orten in Berlin ein Versammlungs- und Feuerwerksverbot, dazu gehören etwa der Potsdamer Platz und der Breitscheidplatz. Zudem gibt es drei Pyroverbotszonen, in denen auch das Mitführen von Feuerwerk untersagt ist. Dazu gehören der Alexanderplatz sowie die Gebiete um die Schöneberger Pallasstraße.
Im Unfallkrankenhaus Berlin stellte sich ein Team von Notärzten sowie Unfall- und Handchirurgen wieder auf ein erhöhtes Patientenaufkommen in der Silvesternacht ein, wie eine Sprecherin mitteilte.
Am Brandenburger Tor, wo normalerweise Deutschlands größte Silvesterparty steigt, veranstaltet das ZDF wieder seine Silvestershow. Die Künstler treten vor historischer Kulisse live auf - allerdings ohne Publikum. Statt eines Höhenfeuerwerks sollte es ein Bühnenfeuerwerk geben. Das Areal war weiträumig abgesperrt, Schaulustige hatten kaum Chancen, in die Nähe des Areals zu kommen.
+++ In China beginnt 2022 unter erheblichen Corona-Einschränkungen +++
Anders als beim vergangenen Mal hat das neue Jahr diesmal in China wieder mit etlichen Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie begonnen. Mehrere Städte sagten Feuerwerke und größere Festlichkeiten ab, darunter Peking, Nanjing und auch Wuhan, die Stadt, in der einst das Coronavirus und Covid-19 Ende 2019 als erstes ausbrachen.
Aufgrund der höchsten Infektionszahlen des Landes seit über 21 Monaten ist die nordwestliche Provinzhauptstadt Xian derzeit vollständig abgeriegelt, sämtliche 13 Millionen Bewohner dürfen ihre Häuser praktisch nicht mehr verlassen. Die Infektionszahlen liegen zwar mit zuletzt 166 pro Tag im internationalen Vergleich sehr niedrig, doch die chinesische Regierung verfolgt eine strenge Null-Covid-Politik.
Silvester ist für die Chinesen an sich kein besonders wichtiger Feiertag. Nach ihrem traditionellen Mondkalender beginnt das neue Jahr erst im Februar. Erst dann gibt es eine große Reisewelle, in der sich Hunderte Millionen durchs Land bewegen, um ihre Familien zu besuchen. 2022 werden jedoch aufgrund der angespannten Corona-Lage erhebliche Reisebeschränkungen erwartet.
+++ Zwölfjähriger stirbt bei Silvesterknallerei in den Niederlanden +++
Bei einer Silvesterknallerei ist in den Niederlanden ein zwölfjähriger Junge ums Leben gekommen. Ein weiterer Junge erlitt am Freitag in der Gemeinde Haaksbergen unweit von Enschede schwere Verletzungen, wie die Nachrichtenagentur ANP berichtete. Die Kinder hatten den Angaben zufolge nicht selbst mit Feuerwerkskörpern hantiert, sondern nur zugeschaut, wie ein Mann mit einem als "Klaphamer" (etwa: Knallhammer) bezeichneten Gerät Magnesiumpulver zur Explosion brachte. Der Mann wurde festgenommen. Wie sich das Unglück genau abspielte, blieb laut Polizei zunächst unklar.
+++ Sechs Tonnen Feuerwerk im Hafen von Sydney - wieder Zuschauer dabei +++
Mit sechs Tonnen farbenprächtigem Feuerwerk vor der imposanten Kulisse der Harbour Bridge und des Opernhauses ist Sydney ins Jahr 2022 gestartet. Anders als im vergangenen Jahr waren dieses Mal trotz stark steigender Corona-Zahlen in der Region wieder Zehntausende Zuschauer zugelassen, um das Spektakel live zu verfolgen. Allerdings mussten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Ticket für einen von rund 30 Aussichtspunkten kaufen.
Bürger ohne Reservierung oder Impfung sollten möglichst nicht ins Stadtzentrum kommen, hatten die Organisatoren geraten. Das weltbekannte Feuerwerk wurde live im Internet und vom TV-Sender ABC übertragen. Im vergangenen Jahr war das Zentrum Sydneys für Zuschauer komplett gesperrt worden.
Vor der Pandemie hatte das imposante Spektakel jedes Jahr mehr als eine Million Menschen angelockt. Allerdings ist der Bundesstaat New South Wales, in dem Sydney liegt, wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante die derzeit am schlimmsten von Corona betroffene Region des Landes: Am Freitag meldeten die Behörden dort mehr als 21.000 Neuinfektionen - so viele wie noch nie.
+++ Neujahr in der Südsee: Auf Samoa, Tonga und Kiribati ist schon 2022 +++
In der Südsee hat 2022 bereits begonnen: Die Bewohner der Inseln Samoa, Tonga und Kiribati waren weltweit die Ersten, die um 11.00 Uhr MEZ das neue Jahr begrüßten. Anders als im vergangenen Jahr, als wegen der Corona-Pandemie öffentliche Feuerwerke abgesagt worden waren, durften in Samoa wieder Böller in den Himmel geschossen werden. Der Inselstaat hatte laut Tourismusbehörde eigens fünf Pyrotechnik-Experten aus Neuseeland einfliegen lassen, um das Feuerwerk zu installieren.
Im Archipel Tonga gaben derweil die Naturgewalten auch zu Silvester keine Ruhe: Schon seit Weihnachten warnen die Behörden davor, sich dem Vulkan Hunga Tonga-Hunga Ha'apai zu nähern. Der Feuerberg, der zuletzt 2014 ausgebrochen war, ist wieder aktiv und speit Asche und Gas in die Luft.
Samoa, Tonga und Kiribati sind wegen ihrer abgelegenen Position bislang sehr glimpflich durch die Corona-Krise gekommen: Insgesamt wurden in den drei Inselstaaten nur ein halbes Dutzend Corona-Infektionen verzeichnet. Die Grenzen der polynesischen Archipele sind schon seit Beginn der Pandemie für Ausländer größtenteils geschlossen.
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loc/news.de/dpa