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Süßer Mord in Spokane (USA): Mann killt Ehefrau (64) mit Gift-Eiscreme

Eine Portion Eiscreme sollte ihre Henkersmahlzeit werden: Patty Pettis (64) aus dem US-Bundesstaat Washington starb im Juni 2018 nach dem Verzehr des süßen Snacks. Ihr Ehemann hatte den Eisbecher in mörderischer Absicht vergiftet, urteilte jetzt ein Gericht.

Eine Portion Eiscreme sollte Patty Pettis (64) aus dem US-Bundesstaat Washington zum tödlichen Verhängnis werden. (Foto) Suche
Eine Portion Eiscreme sollte Patty Pettis (64) aus dem US-Bundesstaat Washington zum tödlichen Verhängnis werden. Bild: Adobe Stock / dolphy_tv

Manch einer würde es als Geste der Liebe und Zuneigung verstehen, vom Partner einen Eisbecher kredenzt zu bekommen - für Patty Pettis aus Spokane im US-Bundesstaat Washington wurde der süße Snack jedoch zur tödlichen Falle. Die 64-Jährige starb nach dem Eiscremeverzehr im Juni 2018 - die Süßspeise war, zu diesem Schluss kam jetzt das Gericht in Spokane, von ihrem eigenen Ehemann vergiftet worden!

Gift-Mord mit Eiscreme: Ehemann nach Tod von Frau (64) vor Gericht

US-Medien wie "The Spokesman Review" und der "Miami Herald" berichteten im Detail über den unnatürlichen Tod von Patty Pettis und das darauffolgende Gerichtsverfahren gegen ihren Ehemann David Pettis. Dem 60-Jährigen wurde zur Last gelegt, die Eiscreme, die er wenig später seiner Ehefrau servierte, mit einer tödlichen Dosis Medikamenten versetzt zu haben. Die Obduktion der 64-Jährigen ergab, so schilderten es die Ärzte im Zeugenstand, dass im Blut von Patty Pettis die empfohlene Dosis an Schmerzmitteln zehnfach überschritten war - die 64-Jährige hatte nach dem Verzehr des Gift-Eisbechers keine Chance. Im Körper des Mordopfers wurden neben den Medikamenten Benadryl, einem Allergiemedikament, und dem Antidepressivum Trazodon auch Spuren des mit Morphiums verwandten Opioids Hydrocodon in einer tödlichen Dosis nachgewiesen.

Mordangeklagter trotz Unschuldsbeteuerung schuldig gesprochen

Vor Gericht stritt der Angeklagte David Pettis vehement ab, seine Gattin vergiftet zu haben - vielmehr habe Patty Pettis der Aussage ihres Mannes zufolge ihren Tod selbst herbeigeführt, indem sie den Medikamentencocktail mit Alkohol zu sich nahm. Allerdings war trotz detaillierter Polizeiarbeit kein Rezept zu finden, das Patty Pettis die in ihrem Organismus nachgewiesenen Medikamente zugänglich gemacht hätte; auch war bei der Autopsie kein Alkohol in der Leiche nachweisbar. Was die Ermittler jedoch herausfanden: David Pettis hatte nur wenige Tage vor Pattys Tod eine Lebensversicherung in Höhe von 150.000 US-Dollar auf seine Frau abgeschlossen.

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David Pettis wegen Mordes an Ehefrau Patty schuldig gesprochen - Strafmaß steht noch aus

Das Gerichtsurteil gegen David Pettis erging am 13. Dezember 2021: Der US-Amerikaner wurde des Mordes an seiner Ehefrau schuldig gesprochen. Das Strafmaß gegen den Giftmörder soll Mitte Januar 2022 verhängt werden.

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