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Tornado-Horror in den USA: Mehr als 100 Tote befürchtet! 24 Tornados in NUR einer Nacht

Unwetter-Horror in den USA: 24 Tornados sollen am Freitagabend mehrere Bundesstaaten heimgesucht haben. Mehr als 100 Menschen könnten ihr Leben verloren haben, unzählige Gebäude sind zerstört. Bilder in den sozialen Medien zeigen schockierende Szenen.

Rettungskräfte stehen vor dem Amazon-Verteilzentrum, dessen Dach teilweise eingestürzt ist. Ein Tornado hat am späten Abend des 10.12.2021 im US-Bundesstaat Arkansas mindestens zwei Menschenleben gefordert. (Foto) Suche
Rettungskräfte stehen vor dem Amazon-Verteilzentrum, dessen Dach teilweise eingestürzt ist. Ein Tornado hat am späten Abend des 10.12.2021 im US-Bundesstaat Arkansas mindestens zwei Menschenleben gefordert. Bild: picture alliance/dpa/St. Louis Post-Dispatch/AP | Robert Cohen

Wetter-Monster hinterlassen Tod und Zerstörung: Gleich mehrere Tornados fegten am späten Freitagabend durch die US-Bundesstaaten Missouri, Arkansas, Tennessee, Kentucky und Illinois. Mehrere Menschen sind dabei ums Leben gekommen.

19 Tornados in einer Nacht: Wetter-Monster brechen traurigen Rekord

CNN zufolge wüteten mindestens 24 Tornados in fünf US-Staaten. Auf einer Karte des Senders war zu sehen, dass sich das betroffene Gebiet von Norden nach Süden zog. Betroffen waren neben Kentucky zudem auch Tennessee, Missouri, Illinois und Arkansas, wo zunächst zwei Tote gemeldet wurden.

Laut Experten glauben, dass es sich um EF5-Tornados gehandelt haben könnte. Das ist die höchste Stufe auf der Enhanced Fujita Scale. Die Tornados sollen demnach Windgeschwindigkeiten von mehr als 322 Stundenkilometern gehabt haben. Zudem deuten Berichte darauf, dass der Rekord für den längsten einzelnen Tornado gebrochen worden sein könnte. Demnach soll eines der Wettermonster vier Bundesstaaten durchquert haben. Sturmjäger sagten, dass es der der erste Quad-State-Tornado in der Geschichte der USA sei.

Tornado-Horror in den USA: Mindestens 50 Tote befürchtet

Die Tornados hinterließen eine Schneise der Zerstörung. Alleine im Südwesten des Bundesstaates Kentucky könnte es bis zu 100 Tote gegeben haben, sagte Gouverneur Andy Beshear auf einer Pressekonferenz am frühen Samstag. "Wir glauben, dass die Zahl der Toten 50 übertreffen und wahrscheinlich eher bei 70 bis 100 liegen wird", sagte er. Der Sturm sei einer der "schlimmsten Tornados in der Geschichte Kentuckys".Betroffen war in dem Staat vor allem der Ort Mayfield. Dort sei das Dach einer Fabrik eingestürzt, und es könnte viele Opfer geben, sagte Beshear.In Arkansas wurden laut Medienberichten in einem Pflegeheim im Ort Monette mindestens zwei Menschen getötet. Weitere fünf Menschen wurden verletzt. Helfer bargen 20 Menschen aus dem zerstörten Gebäude.

Im Süden von Illinois ließ ein Tornado das Dach eines Amazon-Verteilzentrums teilweise einstürzen. Wie viele Menschen sich zu dem Zeitpunkt in dem Gebäude aufhielten, war zunächst laut dem Polizeichef in der betroffenen Stadt Edwardsville, Mike Fillback, unklar. Auch dort soll es Tote gegeben haben, weitere Details waren noch nicht bekannt. Die Rettungsarbeiten dauerten an.

Schneise der Zerstörung: Mehrere Menschen in Kerzenfabrik eingeschlossen

In Kentucky wurde die Stadt Mayfield verwüstet. Dabei verlor das Gerichtsgebäude aus dem Jahr 1888, das 1990 renoviert wurde, sein Dach und seinen Turm. Außerdem stürzte die Mauer einer Kerzenfabrik ein. Mehrere Menschen sind nun unter den Trümmern eingeschlossen. "Bitte, holen Sie uns Hilfe. Wir sind in der Kerzenfabrik in Mayfield", sagte eine Frau in einem Hilferuf auf Facebook-Live. "Die Wand klebt an mir. Niemand kann uns erreichen. Wir waren alle in einem sicheren Unterschlupf, das ganze Gebäude stürzte jedoch ein. Wir stecken fest."

Aufnahmen in den sozialen Medien zeigen nicht nur riesige wirbelnde Türme mit Gewitterwolken sondern auch die enorme Zerstörung.

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/news.de/dpa

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