In Kronberg kam ein Mädchen (4) nach einer Zahnarztbehandlung ums Leben. Es wachte aus der Narkose nicht mehr auf. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.
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In einer Zahnarztpraxis in Kronberg ereignete sich ein tödliches Unglück. Ein vierjähriges Mädchen starb am 29. September, nachdem sie ein Narkosemittel verabreicht bekam. Wie konnte es dazu kommen?
Tödliche Narkose? Mädchen (4) stirbt beim Zahnarzt in Kronberg
Das Mädchen (4) sollte vom Zahnarzt behandelt werden. Doch sie hatte Angst, wie in der Ermittlungsakte stehen soll. Deshalb bekam sie ein Narkosemittel gespritzt. Während der Behandlung wachte sie jedoch kurz auf, weswegen der Narkosearzt noch einmal nachspritzte. Doch sie erwachte aus diesem Zustand nicht mehr. Ein Notarzt versuchte sie wiederzubeleben, aber es gelang ihm nicht. Laut "Bild" wurde er angeblich zu spät gerufen.
Das warf bei den Ermittlern Fragen auf und sie ordneten eine Obduktion an. "Warum die Kleine starb, konnten wir uns am Anfang nicht erklären, sie war kerngesund", sagte eine Ermittlerin zu "Bild". Woran sie genau starb, ist noch nicht offiziell bestätigt.
Todes-Drama in Zahnarztpraxis! Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung
Laut dem Medienbericht war das Mittel offen. "Es war eine große Flasche Narkosemittel im Gebrauch, die eigentlich nur für Erwachsene zugelassen war. Den Kindern wurden daraus kleinere Mengen gespritzt", sagte die Ermittlerin. Zwei weitere Kinder kamen nach der Behandlung in der selben Zahnarztpraxis mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Ihnen wurde ebenfalls das Narkosemittel gespritzt. Die Frankfurter Staatsanwaltschaftermittelt "wegen des Straftatbestandes der fahrlässigen Tötung", wie sie gegenüber "Bild" bestätigten.
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bos/bua/news.de