Wetter-Experten warnen am Dienstag und Mittwoch vor Schneesturm-Bedingungen. Schuld an der gefährlichen Wetterlage sind zwei Sturmtiefs, die kurz nacheinander durch Deutschland peitschen. Es drohen Orkanböen bis 140 km/h. Die aktuelle Schneesturm-Warnung im Überblick!
Es wird ungemütlich in Deutschland. Schon am Dienstag, dem 30.11.2021, zieht ein heftiges Sturmtief ins Land. Wetter-Experte Jan Schenk von "The Weather Channel" warnt vor Spitzenwinden mit 120 km/h und bis zu 20 Zentimeter Neuschnee.
Wetter-Warnung aktuell vor Sturmtief "Christian": HIER drohen am Dienstag Schneesturm-Bedingungen
Dem Meteorologen zufolge erreicht uns das Sturmtief "Christian" bereits am Dienstagmorgen. "Es wird sehr rutschig auf den Straßen", warnt Jan Schenk. Laut aktueller Wetter-Prognose zieht ein "richtig großes Schneefallgebiet" auf Deutschland zu. "Es kann zu Schneesturm-Bedingungen kommen", warnt Schenk. Davon sei vor allem der Süden betroffen. Die Spitzenwinde erreichen im Tiefland 80 km/h. Auf den Bergen muss man von Windspitzen bis zu 120 km/h ausgehen. Auch fallen bis zu 20 Zentimeter Neuschnee. Zunächst sorgt das Tief im Norden für Schneefall, bevor es sich anschließend weiter ausbreitet. Schon am Nachmittag schneit es dann im ganzen Süden. "Es schneit lang und kräftig", so der Wetter-Experte.
DWD gibt Sturmwarnung raus - HIER wird es heute besonders gefährlich
Im halben Land warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag vor Stürmen und Niederschlag. Der gesamte Süden auf der Warnkarte des DWD weist derzeit orange Markierungen auf, die auf Warnstufe 3 vor Sturmböen, Schneefall und Glätte warnen. Nördlich von Magdeburg wird allerdings nur an den Küsten gewarnt. Ob auch Ihre Region vom Sturmtief betroffen ist, erfahren Sie hier.
Orkanböen bis 140 km/h drohen! Schneesturm "Daniel" fegt am Mittwoch durch Deutschland
Vor allem im Süden sei ab Dienstag mit Schneestürmen zu rechnen. Das Portal "weather.com" warnt vor Schneeverwehungen und schlechter Sicht für Autofahrer. "Also bitte vorsichtig sein!", rät Jan Schenk. Laut Wettervorhersage bleibt es den ganzen Tag gefährlich glatt. Wie es in den kommenden Tagen weitergeht? Zwar schmilzt der Schnee am Mittwoch, jedoch zieht bereits der nächste Sturm auf, so der Meteorologe. "Sturm Daniel kann sogar Orkanstärke erreichen", warnt Schenk. Die Windspitzen erreichen 140 km/h und das Wasser steigt. Vor allem im Norden, besonders in Ostfriesland, wird es dann gefährlich. Das Wasser wird in die Ems- und Wesermündung gedrückt. Die Sturmflutgefahr steigt.
Wetter-Prognose aktuell für Dezember 2021: Trübe Aussichten fürs Wochenende
Am Donnerstag beruhigt sich der Wind. Im Süden und in der Mitte regnet es häufig, zum Nachmittag geht der Regen bis auf 300 Meter in Schnee über. Im Norden beginnt der Tag mit Schnee-, Schneeregen und Graupelschauern, auch kurze Gewitter sind möglich. Später lockern die Wolken hier auf. Die Temperaturen erreichen laut DWD im Norden vier Grad und in der Mitte maximal acht Grad. Im Süden und im Bergland ist es mit minus ein Grad kühler. Nachts schneit es an den Alpen.
Am Freitag ist es zunächst meist trocken, nur an den Küsten regnet oder schneit es. Nachmittags und abends ziehen im Nordwesten und Westen neue Regen- und Schneefälle herauf. Die Temperaturen liegen zwischen einem und sechs Grad, oberhalb von 500 Meter herrscht Dauerfrost. Zudem wird es im Westen und Norden wieder stürmisch. Die folgenden Tage sehen ähnlich aus: "Das Wochenende wird trüb und nass", erklärte DWD-Meteorologin Kernn.
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sba/news.de/dpa
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