Erstellt von Sandra Ignatzy - Uhr

Johann Biacsics ist tot: Er behandelte Corona-Infektion mit Chlor! Bekannter Impfgegner verstorben

Weil die Corona-Impfung in ihren Augen Teufelszeug ist, setzen viele Impfgegner und Corona-Leugner auf "alternative Medizin" zur Behandlung ihrer Corona-Infektion. Der wohl prominenteste Impfgegner Österreichs ist nun daran verstorben.

Der bekannte österreichische Impfgegner Johann Biacsics ist an den Folgen seiner Corona-Infektion verstorben. Er hatte sich selbst mit Chlorbleiche behandelt. (Foto) Suche
Der bekannte österreichische Impfgegner Johann Biacsics ist an den Folgen seiner Corona-Infektion verstorben. Er hatte sich selbst mit Chlorbleiche behandelt. Bild: (Symbolbild) tiero/AdobeStock

Impfgegner und Corona-Leugner machen weiterhin Stimmung gegen die Vakzine gegen das Coronavirus und preisen stattdessen alternative Möglichkeiten zur Behandlung einer Corona-Infektion an. Johann Biacsics, einer der bekanntesten Impfgegner Österreichs verstarb nun an den Folgen seiner "Therapie".

Impfgegner Johann Biacsics ist tot - Todesursache Corona

Wie "Focus Online" berichtet, wollte sich Johann Biacsics mithilfe von Chlordioxid selbst gegen seine Corona-Infektion heilen. Am 11. November wurde der Mann, der in Österreich zu den führenden Gegnern von Impfungen gehört, mit einer akuten Corona-Infektion in ein Krankenhaus in Wien eingeliefert. Gegen seine Beschwerden und sein Fieber hatte er zuvor Chlordioxid eingenommen und war überzeugt, seine Corona-Infektion damit geheilt zu haben.

Impfgegner will sich mit Chlordioxid von Corona heilen - TOT

Laut der Oberärztin des behandelnden Krankenhauses sei sein Zustand hingegen "lebensbedrohlich" gewesen. Trotzdem bestand Biacsics darauf, das Krankenhaus zu verlassen, und entließ sich selbst, um sich daheim weiter selbst zu therapieren. Laut "Focus Online" legte er sich zu Hause eine Infusion mit Chlordioxid und Natriumchlorid. Zwei Tage danach war er tot.

Johann Biacsics bekannter österreichischer Impfgegner

Johann Biacsics war bekannt für seine Bücher, Blogtexte und YouTube-Videos zum Thema Selbstheilung. Selbst schwere Krankheiten wie Krebs glaubte der Verschwörungserzähler, mit alternativer Medizin heilen zu können. Noch zwei Wochen vor seinem Ableben beteiligte sich Biacsics an den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen in Wien, auf denen er Falschinformationen und Verschwörungsmythen verbreitete. "Es liegen hauptsächlich Geimpfte in den Intensivstationen. 67 Prozent sind geimpft", sagte Biacsics den anwesenden TV-Reportern. Als die Journalisten seine Falschangaben korrigierten, behauptete er, dass er über "Insider-Informationen" verfüge.

Corona-Leugner glauben an Verschwörung

Anhänger Biacsics' glauben, dass sein Tod mit einer Verschwörung zusammenhängt. Einige spekulieren, dass der Impfgegner vergiftet wurde. Seine Angehörigen suchen stattdessen die Schuld beim Krankenhaus und behaupten, Biacsics sei nicht an Covid-19 verstorben. Tatsächlich könnte sein Tod auch durch eine Vergiftung mit Chlordioxid verursacht worden sein - das Mittel, das er sich selbst verabreicht hat.

Chlorbleiche von Impfgegnern als Allheilmittel gefeiert

Chlordioxid (CDL) wird bei Impfgegnern und Esoterikern als "Miracle Mineral Solution" angepriesen und soll angeblich als Allheilmittel gegen zahlreiche Erkrankungen helfen, darunter auch gegen Corona. Wie "Focus Online" berichtet, schwört auch der ehemalige Scientologe Jim Humble auf das Bleichmittel als Medizin. Auch der ehemalige US-Präsident Donald Trump schlug vor, sich zur Behandlung von Covid-19 Chlorbleiche zu spritzen.

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