Schockierender Fund im Rhein: Kurz nacheinander sind im Hafen von Köln-Niehl die Leichen einer 24-Jährigen und ihres vierjährigen Sohnes entdeckt worden. Fielen Mutter und Kind dem Ex-Partner der Frau zum Opfer?
Kurz nacheinander sind in einem Kölner Hafen und im Rhein eine Frauenleiche und ein totes Kind entdeckt worden.
Leichenfund im Rhein: Mutter (24) und Sohn (4) tot geborgen
Bereits am 15. November war im Hafen im Stadtteil Niehl die Leiche einer 24-Jährigen gefunden worden. Am darauffolgenden Morgen hätten Spaziergänger dann den leblosen Kinderkörper im Stadtteil Worringen an Land gezogen, teilte die Polizei mit. Zunächst sollte geprüft werden, ob es sich bei der etwa 15 Kilometer vom Niehler Hafenbecken entfernt gefundenen Leiche um den Sohn der Frau handele. Der Vierjährige galt als vermisst. Im Fall der toten Frau sei am Dienstag ein 24 Jahre alter Verdächtiger festgenommen worden.
Ex-Freund nach Leichenfund im Rhein festgenommen
Bei dem Mann soll es sich den Angaben nach um einen ehemaligen Freund der toten Kölnerin handeln. Die Frau sei mittlerweile identifiziert. Die Mordkommission geht von einem Tötungsdelikt aus. Die Frauenleiche war nach Hinweisen von Seeleuten im Hafen geborgen worden. Nach ersten Erkenntnissen wies die Tote Verletzungen auf.
Beziehungsstreit eskaliert? 24-Jähriger des Messer-Mordes verdächtigt
Inzwischen gibt es einem Bericht der "Bild" zufolge weitere Details zu dem mutmaßlichen Gewaltverbrechen. Der festgenommene 24-Jährige steht im Verdacht, seine Ex-Freundin und das gemeinsame Kinder getötet zu haben. Als wahrscheinlich gilt ein Eifersuchts-Hintergrund: Demnach soll sich das getrennte Ex-Paar am Niehler Hafen getroffen und im Beisein des gemeinsamen Kindes unterhalten haben. Als die 24-Jährige ihrem Ex-Freund eröffnete, einen neuen Partner gefunden zu haben, sei es zu einem gewaltsamen Angriff gekommen. Der 24-Jährige soll seine Ex-Freundin und seinen Sohn mit einem Messer verletzt und in den Rhein geworfen haben, schreibt die "Bild". Bislang soll der Verdächtige die Tatvorwürfe im Polizeiverhör bestritten haben.
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loc/news.de/dpa
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