Am 1. April 2021 wurde Oksana Romberg tot in ihrer Wohnung am Berliner Ku'damm aufgefunden. Bis heute fehlt von dem Täter jede Spur. Neue Hinweise deuten nun jedoch darauf hin, dass die Promi-Kosmetikerin möglicherweise von einem Drogendealer getötet wurde.
Sie behandelte deutsche Promi-Damen mit Lippen-Aufspritzen oder Augenbrauen-Lifting. Am 1. April wurde die Promi-Kosmetikerin Oksana Romberg, die unter anderem Reality-Star Sophia Vegas, Erotik-Model Micaela Schäfer und Society-Lady Tatjana Gsell behandelt haben soll, tot in ihrer Wohnung am Berliner Ku'damm aufgefunden. Jetzt, mehr als sieben Monate nach dem Tod der 50-Jährigen, gibt es offenbar neue Hinweise in dem Mordfall.
Mord an Oksana Romberg: Hatte die Promi-Kosmetikerin Kontakt zur Berliner Drogen-Szene?
Wie die "Bild" am Dienstag berichtet, soll ein toxikologisches Gutachten die Mordkommission jetzt in die Drogenszene der Hauptstadt-Schickeria geführt haben. "Untersuchungen haben ergeben, dass das Opfer seit längerer Zeit mehr als nur gelegentlich Kokain konsumiert haben muss", erklärte die ermittelnde Staatsanwältin Antonia Ernst im Gespräch mit dem Boulevardblatt.
Polizei sucht fieberhaft nach Drogendealer
Aktuell würde sich die Polizei auf die Suche nach Oksana Rombergs Kokain-Lieferanten konzentrieren, heißt es. Es sei nicht auszuschließen, dass er möglicherweise der Täter ist. Hinweise erhofft sich die Polizei auch aus der Bevölkerung. Laut Staatsanwältin wurden für Hinweise, die zur Ergreifung des Mörders führen, 5.000 Euro ausgelobt.
Promi-Kosmetikerin Oksana Romberg lag tot in ihrer Wohnung
Was genau am 1. April 2021 mit der gebürtigen Ukrainerin geschah, ist nach wie vor unklar. Bekannt ist lediglich, dass die Inhaberin des Studios "Bonadea" am Walter-Benjamin-Platz 6 das letzte Mal am 31. März 2021 gegen 18 Uhr gesehen wurde, als sie sich auf den Weg nach Hause machte. Von ihrem Beauty-Studio bis nach Hause braucht sie circa zwei Minuten, so die Polizei. Als Romberg am nächsten Tag nicht wie gewohnt zur Arbeit erschien, riefen Mitarbeiter die Polizei. Beamte fanden die Ukrainerin daraufhin tot in ihrer Wohnung. Ihr Leichnam soll schwere Verletzungen an Kopf und Oberkörper aufgewiesen haben.
Wollte der Täter Rombergs Bargeld stehlen?
Staatsanwältin Ernst erklärte im Gespräch mit "Bild": "Frau Romberg war sehr zuverlässig und strebsam. Den einzigen Luxus, den sie liebte, waren Schuhe und Handtaschen von bekannten Luxusmarken, die wir in einem begehbaren Ankleidezimmer fanden." Weiter sagte Ernst, dass das Mordopfer "häufig hohe Bargeld-Summen bei sich trug." Demnach könnte Romberg auch in ihrer Todesnacht zwischen 2.000 oder sogar 50.000 Euro bei sich gehabt haben. Am Tatort hätten die Ermittler lediglich Kleingeld gefunden, so Ernst. "Bei ihrer Bank gegenüber hatte sie auch nichts eingeworfen." Wusste das der Täter? Auch Einbruchsspuren an der Wohnungstür hätten die Beamten nicht gefunden, heißt es. Hat Romberg ihren Mörder also selbst reingelassen?
Sachdienliche Hinweise nimmt das LKA Berlin (unter der Telefonnummer 46640) oder auch jede andere Dienststelle an.
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sba/news.de
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