Was sich in den letzten Tagen in Ägypten abspielte, erinnert eher an einen Horrorfilm als an die Realität. Nach heftigen Regenfällen sind in dem nordafrikanischen Land mehr als 500 Menschen von Skorpionen gestochen worden.
In Ägypten wurde am Wochenende Albtraum zur Wirklichkeit: Starke Regenfälle trieben Tausende Gifttiere wie Skorpione und Schlangen aus ihren Verstecken. Die schreckliche Konsequenz: Mehr als 500 Menschen mussten wegen Skorpionstichen behandelt werden.
Skorpion-Horror in Ägypten nach heftigen Regenfällen
In Ägypten sind nach schweren Regenfällen mehr als 500 Menschen von Skorpionen gestochen worden. In Assuan im Süden habe starker Regen viele Skorpione und auch Schlangen aus ihren Verstecken getrieben, berichtete die staatliche Nachrichtenseite Al-Ahram.
500 Menschen erhielten Gegengift nach Skorpionbissen - keine Toten
Skorpione hätten 500 Menschen gestochen, die Gegenmittel erhielten, sagte Bildungs- und Forschungsminister Chalid Abdel Gaffar laut einer Mitteilung vom Samstag. Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen in der Wüste seien ausreichend mit Gegenmitteln (Antivenom) versorgt. Todesfälle habe es anders als zunächst berichtet nicht gegeben.
Normalerweise fast nie Regen in Assuan, Oberägypten
Assuan liegt am Nil in Oberägypten und ist für seine beiden Staudämme sowie archäologische Stätten bekannt. Die Stadt ist auch bei Touristen sehr beliebt. Gewöhnlich regnet es dort so gut wie nie. Bei dem Regen seit Freitag seien auch Lichtmasten und Bäume umgestürzt. Zeitweise waren außerdem der Schiffsverkehr auf dem Nil und auf dem Nassersee unterbrochen.
Schon gelesen?Immer mehr giftige Bisse! Experten verzeichnen Zunahme von Spinnentieren
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
sig/news.de/dpa
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.