Es sind grausame Bilder! Neue Satelliten-Aufnahmen vermitteln einen Eindruck davon, wie im abgeschotteten Nordkorea Häftlinge leiden müssen. Ein Ex-Insasse erklärt: Inhaftierte führen einen Kampf gegen den Hungertod.
Schon wieder neue Schreckens-Nachrichten aus dem abgeschotteten Nordkorea, wo Diktator Kim Jong-un nach Belieben schalten und walten kann. Wie der britische "Daily Star" schreibt, sind durch mehrere Satelliten-Bilder nordkoreanische Gefangene in einem Zwangsarbeitslager bei der Arbeit gesichtet worden. Was die Inhaftierten dort angeblich ertragen müssen, macht einfach sprachlos. Der Vorwurf: Kim Jong-un lässt die Insassen bis zum Verhungern schuften.
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Kim Jong-un: Horror-Tod! Nordkorea-Diktator lässt Gefangene in Lager verhungern
Wie der "Daily Star" schreibt, sind auf einigen Bildern Häftlinge in T'osŏng-ni, einem Arbeitslager nur wenige Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt, bei harter Arbeit zu sehen. Es sind die ersten Aufnahmen überhaupt, die es von dem Lager gibt. Der Anblick erschreckt: Die Aufnahmen zeigen die ausgehungerten Körper der Gefangenen, die in einer Reihe neben den Getreidestapeln stehen, an denen sie gearbeitet haben.
Häftlingen droht Hungertod in Horror-Lager von Kim Jong-un
Der entflohene Nordkorea-Häftling Kim Doohyun sagte dem "Daily Star", die fotografierten Gefangenen seien mit harter Zwangsarbeit konfrontiert. Er erklärte: "Manchmal werden Gefangene mobilisiert, um auf nahe gelegenen Bauernhöfen zu helfen. Sie müssen sich in einer Reihe aufstellen und gehen, wie auf den Bildern zu sehen ist, wenn sie zur Arbeit gehen oder von der Arbeit zurückkommen." Er sagte auch, dass diejenigen Inhaftierten, die keine Lebensmittelpakete von ihren Familien erhalten, einen Kampf gegen den Hungertod führen müssen.
Kim Jong-un hält bis zu 2500 Gefangene in Todes-Lager
Grundsätzlich können Familien die Gefangenen in Nordkorea mit Lebensmitteln unterstützen, aber natürlich geht nicht alles, was Sie schicken, an Ihre Familie im Gefängnis. Ein Teil wird von den Beamten mitgenommen, erklärt Ex-Sträfling Kim Doohyun. "Wenn Gefangene keine Familie haben oder nicht von Familien unterstützt werden, ist es im Gefängnis viel schwieriger zu überleben.", fügt er hinzu. Schätzungen zufolge sollen in T'osŏng-ni ungefähr 2.500 Gefangene unter anderem wegen politischer "Umerziehung" eingesperrt sein.
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