In einem brandenburgischen Viehzuchtbetrieb ist es zu einem tödlichen Zwischenfall gekommen: Beim Verladen eines ausgewachsenen Wagyu-Bullen wurde der Inhaber des Betriebes von dem 600-Kilo-Koloss tödlich verletzt.
Immer mehr Verbraucher in Deutschland setzen auf Fleisch aus artgerechter Haltung und regionaler Produktion - diesem Credo hat sich auch ein Viehzuchtbetrieb im brandenburgischen Neuruppin verschrieben. Auf den 650 Hektar Weideland, die dem Unternehmen gehören, grasen Wagyu-Rinder friedlich vor sich hin. Doch ein Tier der aus Japan stammenden Rinderrasse sorgte nun einem "Bild"-Bericht zufolge für ein tödliches Drama.
Todes-Drama in Rinderzuchtbetrieb: Mann (46) von 600-Kilo-Bullen zerquetscht
Am Wochenende vom 6. November 2021 hatte sich der Firmeninhaber der Viehzucht mit einem Helfer daran gemacht, eines seiner Tiere zu verladen. Ein stattlicher Bulle von 600 Kilogramm Körpergewicht sollte auf einen Transporter gebracht werden. Dabei geschah das Unglück: Das männliche Rind sträubte sich und geriet außer Kontrolle - dabei drückte der Bulle mit seinem kräftigen Kopf den Rinderzüchter gegen ein Gitter. Der 46-jährige Firmeninhaber wurde dabei tödlich verletzt - auch sofort herbeigerufene Rettungskräfte konnten nichts mehr für den Rinderzüchter tun, Reanimationsversuche blieben erfolglos.
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Ermittlungen nach tödlichem Rinder-Unfall in Brandenburg eingeleitet
Die Hinterbliebenen des tödlich verunglückten Rinderzüchters werden nach dem Todes-Drama durch Seelsorger betreut, schreibt die "Bild". Zudem wurden neben einem Todesermittlungsverfahren Untersuchungen des Amtes für Arbeitsschutz eingeleitet, die die genauen Umstände des Unglücks aufklären sollen.
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loc/news.de