Bei einer Explosion im Sonnenfleck AR12891 kam es zu einem koronalen Massenauswurf. Auf dem Weg zur Erde hatte die Plasmawolke weitere Sonnenstürme aufgefressen. Nun donnerte sie auf unseren Planeten. Experten warnen vor Beeinträchtigungen.
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Erst am vergangenen Wochenende krachte ein Sonnensturm auf die Erde, nun müssen wir uns vor einem "Kannibalen"-Sturm fürchten. Aktuell warnt die US-Wetterbehörde NOAA vor einem schweren Sonnensturm, der an den kommenden Tagen auf die Erdatmosphäre treffen soll. Die Chancen auf Polarlichter sollen dieses Mal sogar noch besser sein. Im schlimmsten Fall müsse man jedoch mit Störungen im Stromnetz sowie bei der Navigation rechnen.
Sonnensturm kracht auf Erde - Aufprall am 04.11.2021 erwartet
Am 2. November 2021 kam es gegen 4 Uhr zu einer Sonneneruption der Klasse M1.7 in der SonnenfleckengruppeAR12891mit einem koronalen Plasmaauswurf (CME). Nun rast das Plasma, das bei der Explosion in den Weltraum geschleudert wurde, auf die Erde zu. Weil der Sonnensturm auf seinem Weg zur Erde mehrere kleinere Stürme absorbiert hat, wird er als "Kannibale" bezeichnet. Der Sonnensturm krachte in der Nacht zum 4. November 2021 auf die Erde. Laut NOAA droht uns ein geomagnetischen Sturm der Kategorie G3.
Polarlichter im November in Deutschland: HIER sind die Chancen am besten
Am Nachthimmel erzeugen geomagnetische Stürme spektakuläre Lichtshows. Bei dem aktuellen Sonnensturm könnten nicht nur im hohen Norden Polarlichter beobachtet werden. Die Chancen stehen auch in mittleren Breiten äußerst gut. Bereits in der Nacht vom 3. auf den 4. November konnten Polarlichter über Deutschland beobachtet werden. Doch die Augen weiterhin gen Himmel zu richten, kann sich auch noch heute lohnen. "Heute Abend können Polarlichter bis in mittlere Breiten auftreten", meldet "polarlicht-vorhersage.de".
Experten warnen vor verheerenden Folgen durch Sonnenstürme
Doch Sonnenstürme haben nicht nur derartig faszinierende Auswirkungen auf unseren Alltag: So können Sonnenstürme auch weitreichend negative Folgen auf unseren Alltag haben. So können sie nicht nur schwere Störungen bei elektrischen Geräten hervorrufen sondern auch Stromnetze komplett lahmlegen. Durch die Strahlung können zudem Rundfunk und Mobilfunknetze gestört werden. Auch Satelliten leiden unter dem Sonnensturm, da sie nicht von einer schützenden Atmosphäre umgeben sind.
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bua/bos/news.de
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