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Coronavirus-Schock-News: Junge (12) stirbt nach Corona-Impfung

Im Landkreis Cuxhaven ist ein 12-jähriges Kind nach seiner zweiten Corona-Impfung gestorben. Ersten Erkenntnissen nach litt das Kind an Vorerkrankungen. Vorläufige Untersuchungen legen nahe, dass der Tod des Jungen im Zusammenhang mit der Impfung steht.

In Cuxhaven ist ein 12-jähriges Kind nach der zweiten Corona-Impfung gestorben. (Foto) Suche
In Cuxhaven ist ein 12-jähriges Kind nach der zweiten Corona-Impfung gestorben. Bild: dpa

Im Landkreis Cuxhaven hat es offenbar einen tragischen Todesfall gegeben. Ein zwölf Jahre alter Junge* starb zwei Tage nach seiner zweiten Corona-Impfung. Das teilte der Landkreis am Mittwoch mit. Demnach litt das Kind unter Vorerkrankungen und erhielt vor einigen Tagen die zweite Dosis des Impfstoffs von Biontech/Pfizer.

Coronavirus-News: Vorerkranktes Kind (12) stirbt nach zweiter Corona-Impfung von Biontech

Ersten Erkenntnissen nach starb der 12-Jährige gut 48 Stunden nach der zweiten Corona-Impfung. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Tod des Jungen mit der Impfung im Zusammenhang steht. Wegen des engen zeitlichen Zusammenhangs habe das zuständige Gesundheitsamt eine Untersuchung angeordnet, heißt es.

Junge tot nach Corona-Impfung! Experten sehen Zusammenhang zwischen Impfung

Laut dem aktuellen Obduktionsprotokoll halten es die Rechtsmediziner des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf jedoch für wahrscheinlich, dass der Tod des Kindes auf die Impfung zurückzuführen ist. Die Experten betonten jedoch, dass mit Blick auf die Vorerkrankungen auch eine andere Todesursache nicht vollständig ausgeschlossen werden kann. Antworten soll die Auswertung der feingeweblichen Untersuchungen bringen. Aktuell stehe der abschließende Bericht noch aus. Dieser soll bis Donnerstag vorliegen.

Impf-Nebenwirkungen mit Todesfolge bei Kindern und Jugendlichen extrem selten

Der Landkreis Cuxhaven reagierte geschockt auf den Tod des jungen Jungen. "Wir sehen uns hier mit einem besonders tragischen Fall konfrontiert", erklärte Kai Dehne, Leiter des Gesundheitsamts im Landkreis Cuxhaven, im Gespräch mit dem NDR. "Rein statistisch treten gravierende Impf-Nebenwirkungen mit Todesfolge extrem selten auf, aber die betroffene Familie trifft das mit aller Unbarmherzigkeit zu 100 Prozent." Dehne sprach den Angehörigen dem Bericht zufolge sein tiefstes Mitgefühl aus.

Paul-Ehrlich-Institut listet bislang 5 Verdachtsfälle

Todesfälle bei Kindern oder Jugendlichen, die im Zusammenhang mit der Corona-Impfung stehen, sind äußerst selten. Aktuell führt das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) lediglich fünf solcher Verdachtsfälle, die sich auf einen tödlichen Ausgang im Abstand von zwei bis 24 Tagen nach Impfung mit dem Produkt von Biontech beziehen. Bei mindestens drei der Jugendlichen bestanden laut PEI schwere Vorerkrankungen.

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*In ersten Medienberichten zum Todesfall war noch von einem verstorbenen Mädchen die Rede. Eine Sprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) sprach aber in einem offiziellen Statement von einem 12-jährigen Jungen.

/bos/news.de/dpa

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