Der kleine Saad aus Indien muss eine ganze Armee an Schutzengeln gehabt haben: Der Zwölfjährige stürzte beim Spielen von einer Terrasse und wurde von einem Bambusstock aufgespießt. So geht es dem Jungen jetzt.
Der zwölfjährige Saad aus dem Örtchen Meerut im indischen Uttar Pradesh hatte nicht einen, sondern gleich mehrere Schutzengel. Wie aus indischen Medienberichten zu entnehmen ist, passierte dem Jungen beim Spielen mit seinen Freunden ein Malheur, das ihn um ein Haar das Leben kostete. Doch wie durch ein Wunder überlebte das Kind.
Kind (12) von Bambusstock aufgespießt nach Sturz aus vier Metern Höhe
Was war passiert? Der Zwölfjährige spielte, so berichtet es unter anderem das Nachrichtenportal "Granthshala India", mit seinen Freunden auf der Terrasse eines Nachbarn, als sich das Unglück anbahnte. Der Junge geriet ins Stolpern und stürzte von der Terrasse vier Meter in die Tiefe. Dabei fiel der Zwölfjährige auf das marode Dach eines Schuppens, in dem Bambusstangen gelagert wurden - eine davon durchbohrte den Körper des Kindes und spießte Saad regelrecht auf.
Zwei-Meter-Stock bohrt sich durch Kinderschulter - Ärzte operieren drei Stunden lang
Wie Aufnahmen aus dem Krankenhaus belegen, bohrte sich ein Bambusstab unterhalb der linken Achsel in den Körper des Jungen und trat an der Schulter wieder aus. Durch den Unfall alarmierte Nachbarn wollten dem Jungen helfen, bekamen es beim Anblick des verletzten Kindes jedoch mit der Angst zu tun. Die mehr als zwei Meter lange lange Bambusstange konnte ohne ärztliche Hilfe nicht entfernt werden - selbst die behandelnden Mediziner im Krankenhaus hatten ihre liebe Not, den Fremdkörper zu entfernen. Drei Stunden dauerte die Operation, die ein Ärzteteam um Dr. Bhanu Pratap, Dr. Rajat, Dr. Bushra und Dr. Firoz vornahm.
Zwölfjähriger nach Horror-Unfall auf dem Weg der Besserung
Der zwölfjährige Junge hatte bei seinem Horror-Sturz Glück im Unglück. Die Ärzte konnten keine Verletzungen der Wirbelsäule feststellen. Zwar wurde durch das Eindringen des Bambusstocks die Lunge des Kindes leicht verletzt, doch nach der Not-Operation, bei der der Stab restlos entfernt werden konnte, schwebt das Kind nicht mehr in Lebensgefahr. Künftig wird Saad beim Spielen vermutlich besser aufpassen...
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loc/news.de