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Metzel-Mord in Russland: Ehemann ermordet, Leiche sexuell missbraucht - Mordverdächtige auf freiem Fuß

Nach dem Metzelmord an Andy Cartwright geriet dessen Ehefrau Marina Kokhal in den Fokus der Ermittlungen - doch nun ist die Russin, die ihren Gatten zerhackt, sein Blut getrunken und Sex mit seiner Leiche gehabt haben soll, wieder auf freiem Fuß.

Der Metzelmord an Andy Carwright wirft Fragen auf - der unter Mordverdacht stehenden Ehefrau konnte die Tat bislang nicht gerichtsfest nachgewiesen werden (Symbolbild). (Foto) Suche
Der Metzelmord an Andy Carwright wirft Fragen auf - der unter Mordverdacht stehenden Ehefrau konnte die Tat bislang nicht gerichtsfest nachgewiesen werden (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Elvira

Der Mord an Andy Cartwright, der sich im Sommer 2020 im russischen St. Petersburg zutrug, ließ selbst erfahrenen Polizeibeamten das Blut in der Adern gefrieren. Der 30-jährige Ukrainer, der mit bürgerlichem Namen Alexander Yushko hieß und sich eine Karriere als Rapper aufgebaut hatte, war zerstückelt in einem Kühlschrank entdeckt worden. Schnell rückte Marina Kokhal, die Ehefrau des Toten, als Hauptverdächtige in den Fokus der Ermittlungen.

Ehemann ermordet, zerstückelt und sexuell geschändet: Russin (37) unter Mordverdacht

Der heute 37-Jährigen, die einen inzwischen vierjährigen Sohn mit Andy Cartwright hat, wurde im Laufe der Ermittlungen vorgeworfen, sie habe ihren Ehemann ermordet, sein Blut getrunken und Sex mit seiner Leiche gehabt, bevor sie die sterblichen Überreste ihres Gatten zerstückelte. Als Mordmotiv wurde eine Affäre des Rappers genannt. Doch nach rund einem Jahr, so ist es im britischen "Daily Star" zu lesen, wurde die des Mordes beschuldigte Russin aus dem Gefängnis entlassen.

Beweise für Mord fehlen! Marina Kokhal nach Tod von Andy Cartwright wieder auf freiem Fuß

Zwar bescheinigte die Anklage der Mordverdächtigen, ein perfektes Verbrechen begangen zu haben, doch selbst erfahrene Forensiker vermochten Marina Kokhal und ihrer ebenfalls unter Verdacht stehenden Mutter Elena Kokhal (68) den Mord durch Vergiften nicht hieb- und stichfest nachzuweisen. Die Ermittler hegten den Verdacht, Marina Kokhal habe Andy Cartwright in mörderischer Absicht eine tödliche Dosis eines Insulin-Ersatzstoffes verabreicht, der jedoch in der Leiche nicht verlässlich nachgewiesen werden konnte.

Russin (37) gesteht Leichenschändung und bestreitet Mordvorwürfe

Den Mord an ihrem Lebensgefährten bestritt die Russin vehement, räumte jedoch in der polizeilichen Vernehmung ein, die Leiche des 30-Jährigen zerstückelt zu haben. Marina Kokhal gab an, sie habe den Tod des Rappers vor dessen Fans geheimhalten wollen, damit niemand erfahre, dass er an einer Überdosis Drogen gestorben war.

Leiche und Tatort penibel gereinigt: Wer ermordete Andy Cartwright?

Die gegen Marina Kokhal vorgebrachten Anklagepunkte zeichnen jedoch ein anderes Bild: Der Russin wurde vorgeworfen, sie habe den Mord von Andy Cartwright von langer Hand geplant. Lediglich gerichtsfeste Beweise konnte die Anklage nicht vorbringen. Die inneren Organe des Toten waren für die gerichtsmedizinische Untersuchung nicht mehr tauglich, da Magen, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase und Prostata entweder unauffindbar oder so aufwändig gereinigt worden waren, dass eine Laboranalyse unmöglich war. Die Wohnung der mutmaßlichen Mörderin war kurz vor dem Auffinden der Leichenteile im Kühlschrank penibel gereinigt worden. Vorwürfe, die Russin habe das Blut des Mordopfers getrunken und sich sexuell mit der Leiche vergnügt, konnte die Anklage ebenfalls nicht mit Beweisen untermauern.

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