Der erste Herbststurm des Jahres wirbelte Deutschland gewaltig durcheinander. Nun zieht Tief Hendrik allmählich ab. Doch auf seiner Rückseite gelangt Polarluft nach Mitteleuropa. Droht uns nun ein Kälteschock?
Nachdem Orkantief Hendrik allmählich abzieht, strömt nun maritime Polarluft nach Deutschland. Droht nach dem ersten Herbststurm des Jahres nun bereits der nächste Schock? Müssen wir uns auf winterliches Wetter einstellen?
Unwetter im Oktober 2021: Abziehendes Orkantief saugt Polarluft nach Deutschland
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, bleibt es am Freitag zunächst weiterhin stürmisch. An den Küsten seien schwere Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 80 und 95 Kilometern pro Stunde möglich. Am Nachmittag soll der Wind dann jedoch abflauen. Bis zum Abend sind einzelne Gewitter möglich. An der Nordsee muss zum Teil mit orkanartigen Böen mit bis zu 110 Stundenkilometern gerechnet werden. Auch auf dem Brocken im Harz werden orkanartige Böen von bis zu 120 Kilometern pro Stunde erwartet. Zum Abend hin soll sich die Wetterlage den Prognosen zufolge beruhigen. Doch die polare Kaltluft sorgt für einen gewaltigen Temperatursturz. Nachts drohe Frost und in den Höhenlagen müsse mit Schnee gerechnet werden.
Kein Wintereinbruch! Hoch Quedlinburgia vertreibt Kaltluft
Nach aktueller Prognose soll Hoch Quedlinburgia die Kaltluft spätestens am Wochenende wieder aus Deutschland gekehrt haben. Zunächst darf sich am Samstag (23.10.2021) der Süden vom Schwarzwald bis zum Alpenrand auf Sonnenschein freuen. Die Temperaturen liegen zwischen 8 und 14 Grad. Am Sonntag breitet sich das trockene Sonnenwetter weiter über Deutschland aus. Die Höchsttemperaturen liegen dann zwischen 11 und 15 Grad. Am Montag soll das Quecksilber sogar bis auf 17 Grad klettern. Von einem drohenden Wintereinbruch also keine Spur.
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bua/sba/news.de/dpa