Es sind schockierende Nachrichten, die uns aktuell aus Afghanistan erreichen. Berichten zufolge haben die Taliban eine junge Sportlerin enthauptet. Die schockierende Tat stellte die Terrorgruppe anschließend im Netz online.
Es war zuletzt recht still geworden um die Taliban-Kämpfer in Afghanistan. Nun jedoch schockt die islamistische Terrorgruppe mit neuen abscheulichen Bildern ihrer Gräueltaten. Diese zeigen, so berichtet es aktuell die "Daily Mail", eine enthauptete Jugend-Sportlerin.
Taliban-Schock-News: Terroristen enthaupten junge Volleyballerin
Dem Bericht nach stellten die Taliban das schockierende Bildmaterial in den sozialen Medien online. Bei dem Opfer soll es sich um die aufstrebende Volleyballerin Mahjabin Hakimi handeln, die Anfang des Monats von den Dschihadisten auf brutalste Weise hinreichtet wurde. Bestätigt wurden die erschreckenden Berichte von ihrem Trainer, der in einem Interview mit "The Persian" über die grausamen Ereignisse berichtet hatte.
Taliban veröffentlichen Bilder von abgetrenntem Kopf im Netz - Trainer des toten Mädchens packt aus
Warum der Tod des Mädchens erst jetzt öffentlich bekannt wurde? Laut "Daily Mail" sollen die islamistischen Kämpfer Mahjabins Familie mit dem Tod bedroht haben, sollte sie öffentlich über den Tod der Sportlerin sprechen. Nachdem die ekelerregenden Fotos ihres abgetrennten Kopfes im Internet aufgetaucht waren, brach der Trainer der getöteten Volleyballerin nun jedoch sein Schweigen.
"Alle Spielerinnen des Volleyballteams und die übrigen Sportlerinnen befinden sich in einer schlimmen Situation und sind verzweifelt und verängstigt", wird der Trainer zitiert. "Alle sind gezwungen, zu fliehen und an unbekannten Orten zu leben." Mahjabin spielte Volleyball für den Kabuler Verein, bevor die Taliban Ende August die Macht übernahmen. Der Trainer sagte, sie sei eines von nur zwei Mädchen, denen die Flucht aus Afghanistan nicht gelungen sei. In den sozialen Medien wurde hingegen fälschlicherweise behauptet, Mahjabin sei eine Woche vor der Machtergreifung der Taliban in Kabul auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen.
Sportlerinnen in Afghanistan flüchten vor Taliban-Kämpfern
Seit der Enthauptung von Mahjabin Hakimi leben zahlreiche Sportlerinnen in Afghanistan in Angst. Nach der strengen Auslegung der Scharia erlauben die Taliban Frauen nicht, Sport zu treiben oder sich an der Arbeit oder Ausbildung zu beteiligen. Wer sich den Anordnungen der Terrorgruppe widersetzt, riskiert Folter und Tod. Die afghanische Volleyball-Nationalmannschaft der Frauen hat ausländische Organisationen um Hilfe gebeten, um sie aus dem Land zu bringen, bisher jedoch ohne Erfolg.
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sba/news.de
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