Da konnte Donald Trump kaum noch an sich halten. Nach einem Interview des republikanischen Senators Bill Cassidy flippt der Ex-Präsident so richtig aus und verspottet seinen Intimfeind auf tierisch böse Art und Weise.
Ob eigene Partei oder nicht: Wenn Donald Trump einmal in Fahrt ist, sind ihm parteipolitische Zugehörigkeiten grundsätzlich erst einmal egal. Personen, die zwar seiner eigenen Partei, den Republikanern, angehören, doch nicht stets dem Trumpschen Dogma folgen wollen, nennt der Ex-US-Päsident zu gerne RINO. Das "Republikaner nur dem Namen nach" (Republicans In Name Only) zudem auf das englische Wort für Rhinozeross anspielt, ist da natürlich gewollt.
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Donald Trump wütet nach Interview-Hammer von Senator Bill Cassidy
Ein wiederkehrendes Nashorn in Trumps persönlichem Republikaner-Zoo ist US-Senator Bill Cassidy aus dem Bundesstaat Louisiana. Der hatte in einem Interview zuletzt anklingen lassen, dass die Möglichkeit bestehen würde, dass Donald Trump, so er denn erneut als US-Präsident kandidieren wolle, nicht zwangsläufig eine Nominierung durch die Republikaner erhalten müsse. Cassidy ist einer von sieben Republikanern im Senat, die dafür stimmten, Trump wegen Anstiftung zum Aufruhr im Zusammenhang mit den tödlichen Unruhen vom 6. Januar vor dem US-Kapitol zu verurteilen.
In einem Interview in der Sendung "Axios on HBO" erklärte Bill Cassidy über Donald Trump, der 45. Präsident sei "der erste Präsident - zumindest auf republikanischer Seite -, der innerhalb von vier Jahren das Repräsentantenhaus, den Senat und die Präsidentschaft verliert". "Bei Wahlen geht es ums Gewinnen", fügte Cassidy hinzu. Eine Reaktion Trumps ließ da natürlich nicht lange auf sich warten - und sie erfolgte in der gewohnten Schärfe. In einem Statement auf seiner Homepage donnerte Trump dementsprechend los.
Donald Trump verspottet Bill Cassidy: Er wird nicht zum Hundefänger gewählt
"Der verrückte Senator Bill Cassidy aus Louisiana ist ein RINO-Republikaner, der um meine Unterstützung im Jahr 2020 bettelte und sie überall einsetzte, um seine Wiederwahl zu gewinnen, [...]und dann dafür stimmte, seinen Lieblingspräsidenten anzuklagen", spottet Donald Trump unverhohlen. Doch damit nicht genug: "Jetzt kann der verrückte Bill Cassidy in Louisiana, einem Staat, den ich mit fast 20 Punkten Vorsprung gewonnen habe, nicht mehr auf die Straße gehen[...]Er könnte heute nicht einmal zum Hundefänger gewählt werden.", schießt Trump scharf.
Vielleicht stützt sich Trumps Zuversicht auf die letzten Umfragewerte bezüglich einer Nominierung als republikanischer Präsidentschaftskandidat. Auch wenn es der Ex-Präsident noch nicht offiziell gemacht hat, gilt er doch als großer Favorit für die Nominierung, sollte er seine Kandidatur erklären.
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rut/news.de
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