Am Sonntagmittag hat sich zwischen Buchen-Stürzenhardt und Mudau-Steinbach ein schweres Unglück ereignet. Bei einem Hubschrauberabsturz in Baden-Württemberg sollen mindestens drei Menschen ums Leben gekommen sein. Nun kursieren Berichte, dass unter den Todesopfern ein Millionär gewesen sein soll.
Schreckliches Unglück in Baden-Württemberg: Bei einem Hubschrauberabsturz sind drei Menschen nach ersten Erkenntnissen der Polizei im Norden Baden-Württembergs ums Leben gekommen. Die Absturzstelle liegt 50 Kilometer östlich von Heidelberg.
Drei Menschen sterben bei Hubschrauberabsturz in Baden-Württemberg
Bei einem Hubschrauberabsturz sind drei Menschen im Norden Baden-Württembergs ums Leben gekommen. Ob noch jemand vermisst wurde, war einem Sprecher zufolge zunächst nicht bekannt. Die Ermittler müssten herausfinden, wo der Hubschrauber vom Typ Robinson R44 gestartet war. Dann ergäben sich wohl auch Hinweise darauf, wie viele Menschen an Bord waren.
Riesiges Trümmerfeld nach Helikopter-Crash
Der Helikopter war am frühen Sonntagnachmittag über einem Wald in Buchen - nahe der Grenze zu Hessen und Bayern - abgestürzt. Die Hintergründe waren zunächst unklar. "Das Trümmerfeld ist riesig", sagte ein Polizeisprecher vor Ort. Es erstrecke sich über mehrere hundert Meter mitten im Wald.
Einsatzkräfte vor Ort: "Die Situation ist enorm bedrückend"
Zahlreiche Einsatzkräfte waren an der Unfallstelle. "Die Situation ist enorm bedrückend", sagte der Polizeisprecher. Die "Fränkischen Nachrichten" berichteten online, auch der Bürgermeister der rund 18.000 Einwohner zählenden Stadt im Neckar-Odenwald-Kreis, Roland Burger, mache sich ein Bild von der Lage.
Unfallursache und Identität der Opfer bislang unklar - Ist einer der Toten ein Millionär?
Nach dem Hubschrauberabsturz im Norden Baden-Württembergs gehen die Ermittlungen zur Unfallursache weiter. Die Polizei habe das Gelände in einem Wald in Buchen nahe den Grenzen zu Bayern und Hessen in der Nacht abgesichert, sagte ein Sprecher am Montagmorgen. Im Laufe des Tages sollten die Arbeiten fortgesetzt werden. Auf dem Gelände hatten sich Trümmerteile weit verteilt. Bei dem Hubschrauberabsturz sind drei Männer ums Leben gekommen. Das sagte ein Polizeisprecher am Montag. Nähere Angaben zur Identität und Herkunft machte er zunächst nicht.Nach Angaben der "Bild"-Zeitung soll unter den Toten der Chef einer Entsorgungsfirma sowie zwei weitere Personen gewesen sein.
Bis die Unfallursache endgültig geklärt ist, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern. Ermittler brauchen nach solchen Unfällen oft mehrere Tage, bis sie erste Vermutungen dazu veröffentlichen. Bis ein endgültiger Abschlussbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) vorliegt, vergehen meist mehrere Monate.
Hubschrauberunfälle eher selten: 2020 nur vier Crashs in Deutschland
Hubschrauberunfälle sind nach Daten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung eher selten. Für das vergangene Jahr weist sie nur vier Unfälle mit Hubschraubern in der zivilen Luftfahrt in Deutschland aus, davon keiner mit Schwerverletzten oder Toten. 2019 gab es der Statistik zufolge fünf Hubschrauberunfälle mit insgesamt drei Schwerverletzten.
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sba/news.de/dpa