In der europäischen Wetterküche bleibt es spannend: Während aktuell Tief Didi für schmuddeliges Herbstwetter sorgt, soll Deutschland an den kommenden Tagen die Auswirkungen von Ex-Hurrikan Sam zu spüren bekommen.
Noch lenkt Tief Didi feuchte Luft in weite Teile Mitteleuropas und sorgt für nass-kaltes Wetter. Doch schon ab Mitte der Woche könnte damit Schluss sein: Ex-Hurrikan Sam rast nämlich auf Europa zu. Die Folgen für das Wetter in Deutschland sind gewaltig.
Wetter im Oktober 2021: Ex-Hurrikan rast auf Europa zu und saugt warme Luft an
Wie "weather.com" meldet, soll uns die Kaltfront des Tiefs am Mittwoch erreichen. Dann sinken die Temperaturen vermutlich tagsüber auf Werte zwischen 12 bis 17 Grad. Nachts ist in den Alpen sowie Berggipfeln der Mittelgebirge sogar Schnee möglich. Doch vor einem landesweiten Wintereinbruch muss sich niemand fürchten: Ex-Hurrikan Sam erreicht zur Wochenmitte nämlich Island. Laut Meteorologen gerät Deutschland glücklicherweise nicht ins Visier des Sturmtiefs. Vielmehr dürfen wir uns auf die warme Luft freuen, die der ehemalige Wirbelsturm angesaugt hat. Diese soll ab Donnerstag auch hierzulande spürbar sein.
Beton-Hoch sorgt für goldenen Oktober! Nachts droht Bodenfrost
Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" spricht sogar von einem Beton-Hoch. "Das Hoch wird wohl Nila heißen. Es legt sich von Westeuropa bis nach Osteuropa. Und es ist stabil wie Beton, es bleibt einige Tage erhalten. Bei uns wird es immer mehr Sonne bringen. Das zweite Oktoberwochenende sollte man sich vormerken. Da gibt der goldene Oktober Vollgas", sagt er gegenüber der "Bild"-Zeitung. Teilweise könne man sich auf einen goldenen Oktober mit Temperaturen um die 20 Grad freuen. Schmuddeliges Herbstwetter soll bis zum Start der neuen Woche keine Chance haben. Hoch Nila soll sich der Prognose zufolge über Deutschland festsetzen und sämtliche heranströmende Tiefs abwehren.
In den Nächten soll es dennoch recht kühl werden. Wetter-Experten prophezeien Temperaturen zwischen 6 und 10 Grad. In den Mittelgebirgen sei sogar Bodenfrost möglich. Einen Wintereinbruch müssen wir aber vorerst nicht befürchten.
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bua/loc/news.de
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