Bisher haben die Eltern der vermissten Madeleine McCann sich nicht zur Verhaftung des aktuellen Hauptverdächtigen Christian B. geäußert. Doch nachdem der Sexualstraftäter die Polizei öffentlich verhöhnt hat, brechen Kate und Gerry McCann nun ihr Schweigen.
Im Mai 2021 wäre Madeleine McCann 18 Jahre alt geworden. Doch das Mädchen verschwand kurz vor seinem vierten Geburtstag im Mai 2007. Gemeinsam mit ihren Eltern Kate und Gerry McCann und ihren Geschwistern war die kleine Maddie damals im Urlaub im portugiesischen Praia da Luz. Eines Nachts, als die Eltern zum Abendessen ausgegangen waren und die Kinder allein im Apartment gelassen hatten, verschwand Maddie McCann spurlos. Es ist bis heute einer der spektakulärsten Vermisstenfälle weltweit.
Madeleine McCann News: Sexualstraftäter Christian B. Hauptverdächtiger im Fall Maddie
Jahrelang gab es kaum eine heiße Spur im Vermisstenfall Maddie, doch seit dem vergangenen Jahr haben die Ermittler einen neuen Hauptverdächtigen: Der Deutsche Christian B. ist in den Fokus der Ermittler gerückt.Seit Juni 2020 wird gegen ihn ermittelt. Der mehrfach wegen Sexualdelikten vorbestrafte Verdächtige lebte zwischen 1995 und 2007 an der Algarve. Er sitzt zurzeit in einem niedersächsischen Gefängnis eine mehrjährige Haftstrafe für eine Vergewaltigung ab. Aktuell laufen gegen den Beschuldigten weitere Ermittlungen.
Maddies Eltern brechen ihr Schweigen zum Hauptverdächtigen Christian B.
Maddies Eltern Kate und Gerry McCann, die bis heute die Hoffnung nicht aufgegeben haben, ihre Tochter lebend wiederzusehen, hatten sich bislang nicht zum neuen Hauptverdächtigen Christian B. geäußert. Doch nachdem dieser zuletzt die Polizei verhöhnt hatte, dass diese keinen einzigen "Beweisfetzen" habe, um ihn mit der Entführung und dem mutmaßlichen Tod von Maddie in Verbindung zu bringen, haben die Eltern nun ihr Schweigen gebrochen.
Kate und Gerry McCann in Angst: Erfahren sie niemals, was mit Maddie passiert ist?
Gegenüber der britischen "The Sun" erklärte ein enger Vertrauter von Gerry und Kate: "Die Polizei sagt uns nicht, was los ist, wir tappen im Dunkeln, weil es eine laufende Untersuchung ist. Aber wenn er es ist und es keine direkten und schlüssigen Beweise gibt, wird er vielleicht nie ein Wort sagen." Die Eltern haben die Befürchtung, dass sie dann niemals erfahren werden, was mit ihrer Tochter passiert ist. "Es kann leider sein, dass wir nie erfahren, was mit Madeleine passiert ist. Aber wir hoffen, es herauszufinden. Wir hoffen nach all den Jahren weiter."
"Bis nichts mehr zu tun ist!" Polizei sucht unermüdlich nach vermisster Madeleine McCann
Seitdem die kleine Madeleine im Jahr 2007 verschwunden ist, haben sich die Eltern geschworen, die Suche niemals aufzugeben. Sie klammern sich noch immer an die Hoffnung, Maddie könnte nach all den Jahren noch am Leben sein. Erst kürzlich hatte das Innenministerium einen Antrag der Metropolitan Police auf zusätzliche Mittel für die enorm kostspielige Suche nach Maddie McCann in Höhe von 12,5 Millionen Pfund (ca. 14,6 Millionen Euro) genehmigt. "Wir arbeiten eng mit den portugiesischen und den deutschen Behörden zusammen und werden so lange weitermachen, bis nichts mehr zu tun ist", so Polizeichefin Cressida Dick.
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fka/loc/news.de
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