2019 starb die 22-jährige Anna Reed in ihrem Hotelzimmer. Sie wurde von ihrem Freund mit einem Handtuch erwürgt. Das Tatmotiv: Habgier. Der Täter hatte enorme Schulden.
Mit einem Handtuch wurde die Millionen-Erbin Anna Reed vor zwei Jahren in einem Luxushotel in Muralto erwürgt. Der Täter: Der Deutsche Marc S., der die 22-Jährige zwei Monate zuvor in Thailand kennenlernte. Sein Motiv: Habgier. Nun wurde der 32-Jährige zu 18 Jahren Knast verurteilt.
Anna Reed ermordet: Deutscher erwürgt Millionärin (22) mit Handtuch
Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, reiste der hoch verschuldete Türsteher gemeinsam mit der 22-Jährigen durch die Welt. Letzter Stopp war 2019 die Schweiz. Das Paar soll sich am Abend der Tat mit einer Flasche Champagner auf sein Zimmer in dem Luxushotel zurückgezogen haben. Vor Gericht sagten andere Gäste des Hotels aus, dass sie laute Schreie und "Lärm von fallenden Gegenständen" aus dem Zimmer gehört haben. Laut Anklage kam S. später an die Rezeption und forderte einen Rettungsdienst an, da es seiner Freundin nicht gut gehe.
Mord aus Habgier! Täter hatte Schulden
Vor Gericht sagte der Täter aus, dass es sich bei dem Tod von Anna Reed um einen Unfall bei einvernehmlichen Sex-Spielen mit Würgegriffen gehandelt habe. Doch der Richter glaubte dem 32-Jährigen nicht. "Ein Tod durch Strangulation tritt nicht sofort ein: Derjenige, der ihn verursacht, hat Zeit zu sehen, was passiert, sieht, wie das Opfer erstickt, hört aber nicht auf", zitiert die "Bild" den Richter. Die Anklage war überzeugt, dass es sich bei der Tat um Mord aus Habgier handelte.
Der Deutsche versteckte nämlich hinter einer Verkleidung im Fahrstuhl die Kreditkarte der 22-Jährigen. Offenbar wollte er sie dort später holen und das Konto der Millionärin leerräumen. Er soll Schulden von mindestens 46.000 Euro gehabt haben.
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bua/news.de
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