Immer wieder kommt es in Indonesien zu tödlichen Raubtier-Attacken. Am Montag wurde ein Goldschürfer Opfer eines Tiger-Angriffs. Der seltene Sumatra-Tiger tötete den 43-Jährigen während seiner Pause. Seine Kollegen konnten sich gerade noch retten.
In Indonesien ist erneut ein Mensch bei einer Raubtier-Attacke ums Leben gekommen. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 43-jährigen Goldschürfer, der während seiner Mittagspause von einem Tiger getötet wurde.
Tödliche Tiger-Attacke: Mann von Raubtier getötet
Ein seltener Sumatra-Tiger hat in Indonesien einen Goldschürfer getötet. Der 43-Jährige habe mit mehreren Kollegen gerade eine Pause gemacht, als er von der Raubkatze attackiert worden sei, berichtete die örtliche Nachrichtenseite Tribunnews.com am Montag. "Der Tiger war sehr groß, aber auch dünn", wurde ein Augenzeuge zitiert. "Vielleicht hat er nicht genug Nahrung gefunden." Der Vorfall ereignete sich im Distrikt Merangin im Zentrum von Sumatra.
Goldschürfer-Kollegen retteten sich in mechanischen Bagger
Die anderen Goldschürfer überlebten nur, weil sie es schafften, auf einen mechanischen Bagger zu flüchten, hieß es. Erst Ende August hatte ein Sumatra-Tiger auf einer Palmölplantage einen 16-jährigen Jugendlichen getötet.
Sumatra-Tiger vom Aussterben bedroht
Der Sumatra-Tiger (Panthera tigris sumatrae) ist die kleinste der noch lebenden Unterarten des Tigers. Neben Wilderei hat der Verlust des natürlichen Lebensraums durch Palmölplantagen die Zahl stark dezimiert. Schätzungen zufolge gibt es nur noch höchstens 400 Exemplare in freier Wildbahn. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) werden die Tiere als vom Aussterben bedroht geführt.
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sig/loc/news.de/dpa
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