Wie kann ein Vater seinen eigenen Kindern so etwas antun? Ein 56-jähriger Österreicher soll in Kroatien seine drei Kinder ermordet haben, einen anschließenden Selbstmordversuch überlebte er jedoch. Jetzt ermittelt die Polizei wegen Mordes.
Suche
Ein in Kroatien lebender Österreicher soll in der Nacht zum 25. September 2021 in seiner Wohnung in Zagreb seine eigenen drei Kinder getötet haben. Die Zwillinge - ein Junge und ein Mädchen im Alter von sieben Jahren - sowie ein vierjähriger Junge wurden in der Wohnung im Stadtteil Podsljeme erstickt aufgefunden, wie das Portal "jutarnji.hr" unter Berufung auf die Polizei berichtete.
Familienvater tötet drei Kinder, Suizidversuch scheitert
Der 56-Jährige versuchte demnach anschließend, sich durch die Einnahme von Gift oder Tabletten das Leben zu nehmen. Die Polizei fand den Mann bewusstlos am Tatort und brachte ihn ins Krankenhaus. Für die drei kleinen Kinder, neben deren leblosen Körpern Spielzeug gefunden worden war, kam jedoch jede Hilfe zu spät. Eine Autopsie soll die genauen Todesursachen der Kinder klären. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Mordes gegen den Familienvater.
Geschiedener Österreicher veröffentliche Abschiedsbrief vor Verzweiflungstat
Der Mann mit ständigem Wohnsitz in Kroatien war geschieden, die Kinder hatten das Wochenende bei ihm verbracht. Die Ex-Frau des früheren Finanzmanagers hatte sich zu dem Zeitpunkt nicht in Zagreb aufgehalten. In einer Art Abschiedsbotschaft auf Facebook behauptete der Österreicher, dass er seit anderthalb Jahren keine Arbeit finde und kein Geld mehr habe.
Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar.Weitere Hilfsmöglichkeiten finden Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
loc/news.de/dpa