Mit Donald Trump ist selbst dann nicht zu spaßen, wenn man mit ihm verwandt ist. Diese Erfahrung könnte jetzt seine Nichte Mary L. Trump machen. Der Ex-Präsident fordert aktuell nicht weniger als 100 Millionen US-Dollar Schadenersatz von ihr.
Mit Donald Trump sollte man es sich auch als Familienmitglied nicht verscherzen. Dem Zorn des Ex-Präsidenten entgeht man auch dann nicht! Denn "America First" muss ja nicht zwangsläufig "Family First" bedeuten. Diese Erfahrung dürfte aktuell Trump-Nicht Mary machen. Denn sie ist, zusammen mit der "New York Times", Donald Trump ein Dorn im Auge. Kurzum: Der 75-Jährige hat eine Klage gegen seine Nichte Mary Trump und die "New York Times" eingereicht, die auf brisante Artikel über die Steuern und Finanzen des ehemaligen Präsidenten zurückgeht.
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Donald Trump verklagt Nichte Mary Trump und "New York Times" auf 100 Millionen US-Dollar
Trump fordert laut "New York Post" nicht weniger als 100 Millionen US-Dollar Schadenersatz und beschuldigt seine Nichte Mary, gegen eine Geheimhaltungsvereinbarung verstoßen zu haben, indem sie der "Times" seine persönlichen Steuerunterlagen zugespielt habe. "Die Angeklagten haben ein heimtückisches Komplott geschmiedet, um an vertrauliche und hochsensible Unterlagen zu gelangen, die sie zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzten und als Mittel zur fälschlichen Legitimierung ihrer veröffentlichten Arbeiten einsetzten", behauptet Trumps Anwältin Alina Habba in der 27-seitigen Klage, die beim Obersten Gericht von Dutchess County, New York, eingereicht wurde.
Donald Trump wirft Nichte Mary "persönlichen Rachefeldzug" vor
"Die Handlungen der Angeklagten waren von einem persönlichen Rachefeldzug und dem Wunsch motiviert, Ruhm, Berühmtheit, Anerkennung und einen finanziellen Gewinn zu erlangen, und dienten außerdem dazu, ihre politische Agenda voranzutreiben". Die "Times-Reporter" Susanne Craig, David Barstow und Russell Buettner befanden sich demnach in einem "ausgedehnten Kreuzzug", um an Trumps Steuerunterlagen zu gelangen. Sie "suchten immer wieder seine Nichte, Mary L. Trump, auf und überzeugten sie, die Unterlagen aus dem Büro ihrer Anwälte zu schmuggeln und der "Times" zu übergeben", heißt es in der Klage.
Die Reporter des Blattes gewannen 2019 den renommierten Pulitzer-Preis für ihre Berichterstattung über die Finanzen und Steuern des Präsidenten. In der Klage wird der "Times" vorgeworfen, sie habe versucht, aus Trumps Steuerbilanz durch "die Veröffentlichung verschiedener Nachrichtenartikel" Kapital zu schlagen. Das Blatt will gegen die Klage angehen, berichtet die "New York Post".
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rut/news.de