Ein 47-Jähriger hat in einem Mehrfamilienhaus in Hückelhoven mehrfach mit einem Samurai-Schwert auf zwei Männer eingestochen. Einer wurde getötet, der andere verletzt. Der Täter wurde festgenommen.
Schockierender Vorfall im nordrhein-westfälischen Hückelhoven im Kreis Heinsberg: Hier soll sich am Sonntagabend eine tödliche Blut-Tat ereignet haben, bei der ein Mann (47) einen 37-Jährigen mit einem Samurai-Schwert getötet und einen 57-Jährigen verletzt hat. Die "Bild" hatte zuerst über die Horror-Tat berichtet.
Schock-Vorfall in Hückelhoven: Mann (37) mit Samurai-Schwert getötet, 57-Jähriger verletzt
Dem Bericht nach hatten die beiden Opfer den mutmaßlichen Täter in einem Mehrfamilienhaus aufgesucht, wo es offenbar zum Streit kam. Bei einer lautstarken Auseinandersetzung soll der 47-Jährige im Hausflur des Mehrfamilienhauses vor seiner Wohnungstür eine Art Samurai-Schwert gezückt haben und damit auf die beiden anderen Männer eingestochen haben. Dabei hat der mutmaßliche Täter den zehn Jahre jüngeren Mann so stark verletzt, dass der herbeigerufene Notarzt später nur noch dessen Tod feststellen konnte. Der andere Mann, 57 Jahre alt, sei ebenfalls durch das Schwert verletzt worden, allerdings bestand keine Lebensgefahr, teilt die Staatsanwaltschaft mit. Er konnte sich verletzt aus dem Haus retten.
Die Hintergründe der Tat seien aktuell noch völlig unklar, teilten die Ermittler mit. Auch ob die Opfer den Täter kannten, ist derzeit nicht bekannt.
Täter festgenommen nach tödlicher Messer-Attacke in NRW
Laut "Bild"-Informationen waren die beiden Opfer unbewaffnet. Der mutmaßliche Täter wurde nach der Tat festgenommen. Er habe keinen Widerstand geleistet oder einen Fluchtversuch gewagt, berichtet die Staatsanwaltschaft. Der 47-Jährige muss sich nun wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Laut Nachbarn sei der Mann bereits mehrfach auffällig geworden. Demnach habe es in der Vergangenheit bereits mehrere Polizeieinsätze bei dem mutmaßlichen Täter gegeben. Der 47-Jährige soll auch immer wieder Nachbarn bedroht haben. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.
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sba/news.de
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