Als Alpa Tailor nach ihrer Corona-Impfung über Kopfschmerzen und Lähmungserscheinungen klagt, gehen die Ärzte zunächst von einem Schlaganfall aus. Einen Zusammenhang mit dem AstraZeneca-Wirkstoff schließen sie aus. Eine glatte Fehleinschätzung. Jetzt wurde der Tod der Frau vor Gericht neu aufgerollt.
Ihr Tod schockierte bereits vor einigen Monaten. Kurz nach dem Corona-Impfstart im Frühjahr dieses Jahres starb die zweifache Mutter Alpa Tailor aus Enfield, London, nachdem sie die erste Dosis der AstraZeneca-Impfung erhalten hatte. Die 35-Jährige, die ansonsten gesund war, starb aufgrund von Komplikationen, die durch den Coronavirus-Impfstoff von AstraZeneca verursacht wurden. Zu dieser Erkenntnis kam nun ein Gerichtsmediziner, der den Tod der Frau noch einmal für einen Gerichtsprozess untersucht hatte.
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Coronavirus-Impfung aktuell: Gesunde 35-Jährige stirbt nach Impfung mit AstraZeneca
Wie der "Daily Mirror" berichtet, habe die Frau zunächst über Kopfschmerzen geklagt und einen Tag später Lähmungserscheinungen in der linken Körperhälfte gehabt. Ihr Ehemann Anish sagte nach der Untersuchung, sie habe sich impfen lassen, um "ihre Familie zu schützen", und forderte andere auf, einen Arzt aufzusuchen, wenn sie sich nach der Impfung krank fühlten, selbst wenn es sich nur um neue Kopfschmerzen handele. Er sagte: "Der Tod unserer geliebten Alpa hat eine große Lücke in unseren Herzen und unserem Leben hinterlassen, wir werden ihre bedingungslose Liebe vermissen."
Nach Corona-Impfung mit AstraZeneca: Zweifache Mutter stirbt an Thrombose
Die Untersuchung ergab, dass Sanitäter die Frau am 8. April in ein Krankenhaus für Neurologie und Neurochirurgie brachten, da sie alle Symptome eines Schlaganfalls zeigte, darunter undeutliche Sprache und ein hängendes Gesicht. Die Ärzte führten Bluttests durch und diagnostizierten bei ihr rasch ein bis dato neues Syndrom, die sogenannte impfstoffinduzierte Immunthrombozytopenie und -thrombose (VITT).
Die Frau wurde sofort operiert, um den Druck auf ihr Gehirn zu verringern, und die Ärzte waren zunächst der Meinung, dass sie gut auf die Behandlung ansprach. Doch knapp zwei Wochen später stellten die Ärzte auf der Intensivstation eine Veränderung der Hirnfunktion fest und führten eine CT-Untersuchung durch, bei der sie eine massive Hirnblutung feststellten. "Niemand hätte zu diesem Zeitpunkt mit der Diagnose eines brandneuen Syndroms gerechnet. Es kam völlig unerwartet.", erklärte der zuständige Mediziner laut "Daily Mirror" zuletzt vor Gericht. Ob es zu einer Verurteilung in dem Fall kommen könnte, ist bislang noch unklar.
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rut/news.de