Hurrikan "Ida" hat in den USA nicht nur Zerstörung mit sich gebracht. Aufgrund von Überflutungen warnen die Behörden im US-Bundesstaat Louisiana vor Alligatoren. Für einen 71-jährigen Rentner kommt diese Warnung offenbar zu spät.
Schockierende Szenen in Slidell im US-Bundesstaat Louisiana. Wie aktuell der britische "Daily Star" berichtet, wurde ein Rentner offenbar Opfer einer Alligator-Attacke. Besonders erschreckend: Der Angriff soll sich am Haus des Mannes zugetragen haben.
Nach Hurrikan "Ida": Alligator reißt Rentner Arm ab
Wie das Briten-Blatt schreibt, riss der Alligator dem Mann den Arm ab, als er durch seinen Schuppen in den Fluten watete. Der Bundesstaat Louisiana wurde zuvor von Hurrikan "Ida" verwüstet. Zahlreiche Städte, darunter auch Slidell wurden in Folge des Wirbelsturms überflutet. Aus diesem Grund gelang vermutlich auch der Alligator in den Schuppen des 71-Jährigen.
Mann nach Alligator-Attacke verschwunden - Tier zog Mann vermutlich ins Wasser
Seine Frau wurde Zeuge der schrecklichen Szenen. Dem Bericht nach sei sie ihrem Mann zu Hilfe geeilt, nachdem sie Geräusche aus dem Schuppen gehört hatte. Als sie dort ankam, sah sie, wie der Alligator ihren Mann angriff und ihm den Arm abriss. Sie zog ihren Mann auf die Treppe und eilte los, um Hilfe zu holen. Als sie jedoch zurückkam, war ihr Partner verschwunden. Man geht davon aus, dass der Mann tot ist.
Behörden warnen nach Überschwemmungen in Louisiana vor Alligatoren
Jason Gaubert, Leiter des St. Tammany Fire Protection District 1, sagte laut "WDSU-TV", dass der Alligator wahrscheinlich wegen des Hochwassers in der Gegend war. Cynthia Lee Sheng, die Präsidentin von Jefferson Parish, hatte zuvor gewarnt, dass in den Fluten Alligatoren lauern könnten. "Leider scheint der schlimmste Fall eingetreten zu sein", sagte sie nach dem schrecklichen Vorfall. "Dies ist ein Gebiet mit viel Sumpfland, Alligatoren und sehr gefährlichen Bedingungen", warnte sie.
Der Hurrikan Ida hatte am Wochenende an der Küste von Louisiana Verwüstungen angerichtet und mindestens zwei Menschenleben gefordert. Tausende von Soldaten der Nationalgarde sind aktuell im Einsatz, um Menschenleben zu retten.
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sba/news.de