In Indien injizierte sich ein Teenager Quecksilber, um sich in einen Superhelden zu verwandeln. Doch statt Superkräfte zu bekommen, wucherten an seinem Arm plötzlich schmerzhafte Geschwüre. Ärzte berichten von dem bizarren Fall.
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In Indien wollte ein 15-jähriger seinen größten Traum verwirklichen. Er injizierte sich Quecksilber, um ein X-Men zu werden. Doch der bizarre Plan ging nach hinten los. An seinem Arm bildeten sich schmerzhafte Geschwüre.
Bizarrer Fall in Indien: Teenager will Superheld werden und injiziert sich Quecksilber
Von diesem skurrilen Fall berichten Ärzte im "Indian Journal of Psychological Medicine". Demnach kam der Junge wegen mehrerer Wucherungen an seinem linken Unterarm zunächst in die chirurgische Ambulanz des Gemeindegesundheitszentrums. Doch dort konnten ihm die Ärzte nicht helfen. Der 15-Jährige wurdean die Chirurgie des All India Institute of Medical Sciences in Neu-Delhi überwiesen.
Quecksilber statt Adamantium! Ärzte warnen vor gefährlichem Einfluss der Medien auf Kinder
Dort kam heraus, dass der Junge versucht hatte, sich durch eine Quecksilber-Injektion in den X-Men-Helden Wolverine zu verwandeln. Doch das bizarre Experiment scheiterte. Während das Skelett von Logan in der Marvel-Reihe in einer Operation mit Adamantium verstärkt wird, fand der Junge jedoch kein vergleichbares Metall. Auf einem Schrottplatz wurde er jedoch fündig: Er nahm das Quecksilber aus einem Blutdruckmessgerät und verabreichte es sich, glücklicherweise nur ins Unterhautgewebe. Doch statt Superkräften wucherte die Haut an seinem Unterarm. Die Geschwüre mussten herausgeschnitten werden.
Bei einer eingehenden psychiatrischen Untersuchung kam heraus, dass sich der Junge seit seiner Kindheit Superkräfte wünsche und dadurch Filme nachahmte. So habe er bereits wiederholt versucht, sich durch Spinnenbisse in Spiderman zu verwandeln. "Überraschenderweise hatte er keine anderen psychiatrischen Probleme und hatte einen normalen IQ", gaben die Ärzte zu Protokoll. Für die Mediziner ein Beweis dafür, dass Medien einen hohen Einfluss auf empfängliche Kinder haben können und die Risikobereitschaft erhöhen können.
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bua/fka/news.de