Das Schicksal von Marion Sartin-Frith ist einfach nur tragisch. Die Mutter und Großmutter, der durch eine doppelte Lungentransplantation ein "zweites Leben" geschenkt wurde, ist tot. Trotz doppelter Impfung starb die Frau nach einer 2. Corona-Infektion.
Dank einer doppelten Lungentransplantation hatte Marion Sartin-Frith, 63, Mutter von fünf Kindern, ein zweites Leben geschenkt bekommen. Doch dann infizierte sich die 63-Jährige trotz doppelter Corona-Impfung zum zweiten Mal mit Covid-19 - mit fatalen Folgen. Wie aktuell die britische "The Sun" berichtet, starb die Frau am 16. August am Coronavirus.
Coronavirus-News: Frau stirbt nach doppelter Lungentransplantation an Corona
Ihr Ehemann Gary, mit dem sie seit 14 Jahren verheiratet ist, war die einzige Person, die in ihren letzten Momenten bei ihr sein durfte. Im Gespräch mit "Surrey Live" sprach Gary über die letzten Augenblicke seiner Frau: "Während all ihrer Krankheiten konnten wir an ihrer Seite sein und ihr die Liebe geben, die sie brauchte. Aber dieses letzte Mal konnten wir es nicht, wir waren machtlos. Wir saßen da und warteten auf einen Telefonanruf. Es war herzzerreißend."
Die zehnfache Großmutter Marion hatte sich 2010 einer doppelten Lungentransplantation unterzogen, nachdem bei ihr eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung diagnostiziert worden war. Damals hatte sichMarion Sartin-Frith nach der komplexen Operation nach nur 19 Tage im Krankenhaus erholt. Gary erinnerte sich: "Das zeigt, wie stark und entschlossen sie war.
2020 erkrankte Marion Sartin-Frith zum ersten Mal an Covid-19
Nach Marions Operation war das Immunsystem der Mutter aufgrund der immunsuppressiven Medikamente, die das Risiko der Abstoßung eines transplantierten Organs durch den Körper verringern, erheblich geschädigt. Marions geschwächtes Immunsystem bedeutete auch, dass sie als klinisch extrem gefährdet eingestuft wurde, als die Covid-19-Pandemie ausbrach. Anfang 2020 erkrankte sie erstmals an Covid-19 und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. "Wir dachten nicht, dass sie es überleben würde. Es war sehr beängstigend." Doch sie überlebte.
Tödliche Corona-Infektion trotz doppelter Impfung
Im Sommer 2021 dann der Schock: Während eines Kurzurlaubs infizierte sich das Paar erneut mit Corona. Trotz doppelter Impfung wurden Gary und Marion am 28. Juli positiv auf das Virus getestet. Gary gab zu, dass er "schreckliche Angst" um seine Frau hatte, die unter chronischen Kopfschmerzen litt und ihren Geschmacks- und Geruchssinn verloren hatte. Am 31. Juli brach Marion zu Hause zusammen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo sich ihr Gesundheitszustand langsam verschlechterte.
Am 16. August erhielt Gary einen Telefonanruf aus dem Krankenhaus. Er erinnerte sich: "Als sie mich anriefen, wusste ich, dass sie es nicht schaffen würde." Aufgrund der Corona-Einschränkungen war Gary die einzige Person, die sich persönlich von seiner Frau verabschieden konnte. "Ich ging in das Zimmer und sah sie zum ersten Mal seit 17 Tagen. Sie sah so zerbrechlich aus." Der Verlust von Marion hat Gary und seiner Familie mehr denn je bewusst gemacht, dass Covid-19 immer noch da ist.
Wie kam es zum Impfdurchbruch?
Wie und warum es bei Marion zum Impfdurchbruch kam, ging aus dem Artikel nicht hervor. Unklar blieb auch, ob die Ansteckung nach oder vor dem vollständigen Impfschutz, der in der Regel erst nach zwei Wochen eintritt, stattgefunden hat.
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