Dean Corll ging unter dem Namen The Candy Man in die Kriminalgeschichte ein. Zusammen mit zwei jugendlichen Komplizen soll der Amerikaner mindestens 28 Jungen und junge Männer vergewaltigt und ermordet haben. Mit Süßigkeiten hatte er die Kinder in seine Fänge gelockt.
Die Gräueltaten von Dean Corll lassen einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Als Candy Man ging er in die Kriminalgeschichte der USA ein. Zwischen 1970 und 1973 soll Dean Corll mindestens 28 Jungen und junge Männer im US-Bundesstaat Texas vergewaltigt, gefoltert und ermordet haben. Sein Amoklauf, der heute alsHouston Mass Murders bekannt ist, galt als der schlimmste, den die USA bis dahin erlebt hatte. Besonders schockierend ist die Tatsache, dass Dean Corll bei seinen Taten von zwei jugendlichen Komplizen, Elmer Wayne Henley und David Owen Brooks, Hilfe hatte. Über den Candy Man berichtet aktuell der britische "The Sun".
Serienkiller Dean Corll: Er vergewaltigte, folterte und ermordete mindestens 28 Jungen
Den Namen Candy Man gab man Corll, weil er seine Opfer mit Süßigkeiten in die Falle gelockt hatte. Die Familie von Dean Corll besaß eine Süßigkeitenfirma, wodurch er auf die Idee kam, Süßigkeiten an die einheimischen Kinder zu verteilen. Seine Verbrechen begannen, als er den damals 12 Jahre alten David Owen Brooks kennenlernte und sich mit ihm anfreundete. Brooks sah in Corll schnell eine Vaterfigur. Im Jahr 1969, zwei Jahre nach ihrem ersten Treffen, soll Corll begonnen haben, den Jungen für sexuelle Handlungen zu bezahlen.
Dean Corlls erstes Opfer war der 18 Jahre alte Jeffrey Konen
Ein Jahr später tötete der Candy Man sein erstes Opfer: den 18-jährigen Jeffrey Konen. Konen war per Anhalter unterwegs, als Corll ihn einsammelte. Die Leiche des jungen Mannes wurde erst drei Jahre später gefesselt und misshandelt entdeckt. Kurz darauf vergewaltigte er zwei Jungen in seiner Wohnung und bezahlte Brooks für dessen Schweigen.
Jugendliche Komplizen lockten die Opfer ins Haus des Candy Man
Schließlich kam ihm die abartige Idee, Brooks auch dafür zu bezahlen, dass er andere Kinder in seine Wohnung lockte. Brooks willigte ein und sie wurden zu Komplizen. Seine Opfer soll der Candy Man unter anderem an ein Folterbrett gefesselt haben, bevor er sie vergewaltigte, erwürgte und in einem Bootsschuppen begrub. Eines der Opfer, Elmer Wayne Henley, konnte den Fängen des Candy Man entkommen, als dieser entschied, Henley sei besser als Komplize als als Opfer. Corll machte ihm das gleiche Angebot: 200 Dollar für jeden Jungen, den er in sein Haus lockte. Zuerst lehnte Henley ab. Als seine Familie jedoch in finanzielle Not geriet, nahm er den Vorschlag des Candy Man an und wurde so sein zweiter Komplize.
Serienvergewaltiger am Ende von Komplize hingerichtet
Doch am Ende sollte Henley Dean Corll den Tod bringen. An einem der Folterabende schnappte sich der Jugendliche eine Waffe, rief "Ich kann nicht mehr weitermachen!" und erschoss den Candy Man. Henley wurde schließlich wegen sechs Morden zu 99 Jahren Haft verurteilt, Brooks erhielt eine lebenslange Haftstrafe wegen eines einzigen Mordes. Henley verbüßt derzeit noch immer seine Haftstrafe in Texas.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
fka/news.de