Weil eine Schwangerschaft ihre Tochter hätte töten können, entschied sich Rosicleia de Abreu Carlsem dafür, ihr Baby an ihrer Stelle auszutragen. Mit 53 Jahren brachte die Großmutter so ihre eigene Enkelin zur Welt.
Es ist der ultimative Liebesbeweis: Weil ihre Tochter selbst ihr Wunschbaby nicht auf die Welt bringen konnte, entschied sich die 53 Jahre alte Rosicleia de Abreu Carlsem aus demsüdbrasilianischen Bundesstaat Santa Catarina dazu, an ihrer Stelle das Kind auszutragen. Über die unglaubliche Geschichte berichtet aktuell unter anderem das britische Nachrichtenportal "The Sun".
Großmutter (53) bringt eigene Enkelin zur Welt
Die Entscheidung, das Baby ihrer Tochter Ingrid auf die Welt zu bringen, traf Rosicleia de Abreu Carlsem, nachdem die Ärzte ihrer Tochter davon abgeraten hatten, schwanger zu werden. Aufgrund gesundheitlicher Probleme hätte eine Schwangerschaft für sie mit großer Wahrscheinlichkeit den Tod bedeutet. Im Jahr 2014 hatte die junge Brasilianerin eine Lungenembolie und eine tiefe Venenthrombose erlitten. Die Ärzten hegten deshalb die Befürchtung, dass bei einer Schwangerschaft potenziell tödliche Blutgerinnsel auftreten könnten.
Eine Schwangerschaft hätte die Tochter töten können
Der Kinderwunsch von Ingrid drohte beinahe zu platzen. Doch dank Ingrids Mutter, die sich als Leihmutter anbot, konnte die Brasilianerin doch noch Mama werden. Mittels künstlicher Befruchtung wurde die kleine Maria Clara, die am 19. August das Licht der Welt erblickte, gezeugt. Ingrid und ihr Partner Fabiano Chaves waren laut "The Sun" beide bei der Geburt anwesend. "Es ist ein Traum, der wahr wird. Es ist eine Liebe, die keine Worte hat. Es ist wie jeder sagt: Nur ein Vater zu sein, diesen Moment zu sehen, kann nicht beschrieben werden", beschreibt der frisch gebackene Vater seine Emotionen im Interview.
Ingrid ist ihrer Mutter unglaublich dankbar für dieses unbezahlbare Geschenk, dass sie ihr gemacht hat. "Die Geste meiner Mutter war von Größe, von einer edlen Frau. Ich glaube, selbst wenn ich versuche, sie in Worten zu erwähnen oder zu beschreiben, werde ich nie in der Lage sein, zu sagen, wie wertvoll sie für mich ist."
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fka/loc/news.de
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