Superkleber als Verhütungsmittel? Davon sollte man tunlichst die Finger lassen, wie ein aktueller Fall aus Indien zeigt. Ein 25-Jähriger griff in Ermangelung eines Kondoms zu Leim, um seinen Penis zu präparieren - und bezahlte das mit dem Leben.
Um eine ungewollte Schwangerschaft und Ansteckungen mit Geschlechtskrankheiten zu verhindern, gibt es etliche Verhütungsmethoden, die ein Schäferstündchen ohne Konsequenzen ermöglichen. Als besonders empfehlenswert für alle, die Safer Sex praktizieren, gelten Kondome - doch was tun, wenn sich die Lust einstellt, aber gerade kein Präservativ in Griffweite ist?
Kondome vergessen! Inder verklebt vor Schäferstündchen Penis mit Superkleber
Dieses Dilemma erlebte auch ein 25 Jahre alter Mann aus Fatehwadi im indischen Bundesstaat Gujarat. Salman Mirza, so der Name des mitten im Leben stehenden Inders, hatte Ende Juni 2021 gerade mit seiner Verlobten in einem Hotel eingecheckt, als das Pärchen die Fleischeslust packte. Wie im britischen "Daily Star" zu lesen ist, fiel dem Bräutigam jedoch auf, dass er im Eifer des Gefechtes vergessen hatte, Kondome einzupacken.
Was Salman Mirza allerdings unerklärlicherweise parat hatte, war eine Tube Superkleber, die der 25-Jährige prompt zum Verhütungsmittel umfunktionierte. Eine nicht nur üble, sondern gar tödliche Idee, wie sich herausstellen sollte. Der Mann beschmierte seine Eichel mit dem Leim, um den Austritt von Samenflüssigkeit zu verhindern - doch als seine Freundin wenig später nach ihrem Liebsten schaute, lag dieser bewusstlos im Hotelzimmer.
Klebstoff als Verhütungsmittel: Inder (25) nach waghalsiger Verhütungsmethode gestorben
Sofort wurde ein Krankenwagen gerufen, der Salman Mirza ins Sola Civil Krankenhaus brachte. Dort kämpften die Ärzte jedoch vergeblich um sein Leben: Der Zustand des 25-Jährigen verschlechterte sich rapide, bis der Patient letztlich starb. Nicht nur seine Verlobte betrauert den Verlust ihres Bräutigams, auch die beiden betagten Eltern und die zwei Schwestern des 25-Jährigen sind nun auf sich allein gestellt, war Salman Mirza doch der Hauptverdiener seiner Familie.
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Todesursache Multiorganversagen: Salman Mirza konsumierte vor seinem Tod Drogen
Bei einer eingehenden Untersuchung des Verstorbenen stellten die Ärzte fest, dass der 25-Jährige zum Zeitpunkt seines Todes unter Einfluss von Rauschmitteln stand. Die Ohnmacht mit Todesfolge könnte demnach auf übermäßigen Drogenkonsum zurückzuführen sein, doch auch der auf den Penis aufgebrachte Klebstoff trug zum Tod des Mannes bei, da die in dem Leim enthaltenen Substanzen in den Körper eindrangen und die Organe schädigten. Als Todesursache wurde letztlich multiples Organversagen festgestellt.
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loc/news.de
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