Donald Trump sorgt sich um seine Zukunft als Geschäftsmann, als Politiker und als nächster Präsident der USA. Um sich selbst vor "irreparablen Schäden" zu schützen, reichte der ehemalige US-Präsident nun eine Klage in Florida ein.
Donald Trump soll erneut einen Richter gebeten haben, eine einstweilige Verfügung gegen die Videoplattform YouTube zu erwirken. Die Verfügung soll das Videonetzwerk zwingen, dem ehemaligen US-Präsidenten Zugang zur Plattform zu gewähren.
Donald Trump klagt gegen YouTube-Sperre
Wie die "Daily Mail" auf ihrem Onlineportal berichtet, argumentierten Trumps Anwälte, dass die derzeitige Sperre des Ex-Präsidenten diesem "irreparable Schäden als potenzieller politischer Kandidat" sowie für die Republikanische Partei, deren Mitglied er sei, zufügen würde. Trumps Anwälte kündigten laut Berichten der "New York Post" an, ähnliche Anträge gegen die Social-Media-Plattformen Twitter und Facebook zu erwirken. Auf letzteren ist Donald Trump bis 2023 gesperrt. Dann soll seine Sperre erneut geprüft werden.
Trump-News: finanzielle Einnahmen durch Social Media
Die einstweilige Verfügung gegen Youtube sowie gegen Twitter und Facebook würden einen Segen für Trumps finanzielle Bemühungen darstellen. So würde er durch YouTube nicht nur an Reichweite und Sichtbarkeit gewinnen, sondern könnte durch Werbeeinschaltungen zusätzliche Einnahmen machen.
Susan Wojcicki, CEO der Muttergesellschaft von Google - "Alphabet" - , zu der auch YouTube gehört, sagte im März, dass der Kanal des ehemaligen Präsidenten "aufgrund der Gefahr der Anstiftung zu Gewalt gesperrt bleibt" und wieder entsperrt würde, wenn dieses Risiko verringert sei.
Ex-Präsident mit Mammutklage gegen YouTube und Facebook
Trump soll bereits letzten Monat eine Sammelklage gegen Social-Media-Plattformen eingereicht haben, in der er Schadensersatzansprüche in Höhe von "Billionen" US-Dollar wegen der angeblichen Verletzung seiner "First Amendment-Rechte" (Grundrechte) geltend machte. Trump wirft YouTube vor, mit der Sperre gegen sein Grundrecht auf Meinungs- und Redefreiheit zu verstoßen.
Donald Trump wütet gegen Twitter wegen Taliban
Vergangene Woche hatte Trump gegen Twitter gewütet, weil es seinen Account gesperrt hatte, aber Taliban-Mitgliedern eine Plattform gewährte, als diese in Kabul die Macht gewaltsam an sich rissen. "Es ist eine Schande, wenn man bedenkt, dass es Mörder und Straßenräuber und Diktatoren und schreckliche ... einige schreckliche Diktatoren und Länder gibt, und sie sind alle [auf Twitter] außer dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, der übrigens Hunderte von Millionen Menschen hatte. Er wird herunter genommen [von Twitter]", sagte Trump in einem Telefoninterview gegenüber Newsmax.
Schon gelesen? 100 Millionen Menschenleben gerettet? Trump zeigt Zeichen von "geistigem Verfall"
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
sig/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.