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Tödliche Grippe-Welle droht: Experten warnen! Wintergrippe könnte außer Kontrolle geraten

Während die Coronavirus-Pandemie noch immer nicht ausgestanden ist, zeigen sich Experten beunruhigend ob der drohenden Grippewelle. Sie befürchten, die Wintergrippe könnte außer Kontrolle geraten, da Covid-19 die Immunität der Bevölkerung verringert habe.

Experten zufolge könnte die Grippewelle außer Kontrolle geraten. (Foto) Suche
Experten zufolge könnte die Grippewelle außer Kontrolle geraten. Bild: AdobeStock/ Monstar Studio (Symbolbild)

Gesundheitsexperten zeigen sich alarmiert! Wie aktuell der britische "Express" berichtet, hegen sie die Befürchtung, die Grippeimpfung könnte sich in diesem Jahr als weniger wirksam erweisen. Denn aufgrund der Corona-Pandemie verfügen die Labore über weniger Daten zu möglichen Grippe-Varianten. Das wiederum hat zur Folge, dass die entwickelten Impfstoffe den Geimpften nicht genug Schutz bieten.

Experten warnen: Wintergrippe könnte außer Kontrolle geraten

Laut "Express" sind die Lieferungen von Influenza-Überwachungsproben schätzungsweise um 62 Prozent zurückgegangen, weil Länder ihre Grenzen geschlossen und internationale Reisen während der Covid-Krise eingeschränkt haben. Die nationalen Gesundheitssysteme könnten erneut vor einem Kollaps stehen, da es eine geringere natürliche Immunität gegen die Grippe gibt und zugleich das Coronavirus weiterhin tobt.

Tödliche Grippe-Welle droht wegen Coronavirus-Pandemie

Ein Mitarbeiter des Pharmaunternehmens Squirus erklärte gegenüber dem britischen "Telegraph": "Diesen Winter sind über 18 Monate vergangen, seit die meisten von uns eine Grippe erlebt haben, und es besteht die Sorge, dass wir eine geringere Immunität der Bevölkerung sehen werden."Bevor die Corona-Pandemie die britischen Küsten erreichte, tötete die Wintergrippe hier schätzungsweise etwa 8.000 Menschen pro Jahr.

Aber: Während 2019 25 Millionen Menschen Anspruch auf die Grippeimpfung gehabt haben, zeigen Daten des Vaccine Knowledge Projects, dass sich tatsächlich nur 14 Millionen Briten gegen die Wintergrippe impfen ließen. Um einen katastrophalen Verlauf der Grippewelle abzuwenden, rief der britische Gesundheitsminister Sajid Javid alle Briten noch einmal dazu auf, sich gegen die Grippe impfen zu lassen.

RKI mahnt zur Grippe-Impfung - verstärktes Krankheitsgeschehen befürchtet

Auch das Robert Koch-Institut (RKI) mahnte kürzlich in einer Herbst-Winter-Strategie für die stationäre und ambulante Versorgung eine frühzeitige Vorbereitung "auf ein verstärktes Krankheitsgeschehen" an, "auch angesichts der zusätzlich zu erwartenden Belastung durch akute Atemwegsinfektionen", die in der Saison 2020/21 nicht in der Bevölkerung zirkuliert seien. Genannt wird neben der Grippe auch das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV), ein weltweit verbreiteter Erreger, der laut RKI einfache Atemwegsinfektionen, aber auch schwere Erkrankungen auslösen kann.

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/loc/news.de/dpa

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