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Schock bei Geburt: Baby erleidet Schlaganfall im Mutterleib

Mit ihren vier Jahren kann Ivy Thomas kein normales Leben führen. Seit ihrer Geburt leidet das kleine Mädchen unter gesundheitlichen Problemen, hervorgerufen durch einen Schlaganfall, den es im Mutterleib erlitten hatte.

Die kleine Ivy erlitt den Schlaganfall vermutlich bereits im Mutterleib. (Symbolbild) (Foto) Suche
Die kleine Ivy erlitt den Schlaganfall vermutlich bereits im Mutterleib. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock/jm1366

Die Mehrzahl der Geburten verläuft normal und ohne Schwierigkeiten. Allerdings gibt es auch Ausnahmen. Eine solche erlebte auch Valentina Cimmino (43) aus Leytonstone, deren Baby einen Schlaganfall im Mutterleib erlitten hatte - mit fatalen Folgen.

Baby erleidet Schlaganfall im Mutterleib

Die inzwischen 4-jährige Ivy Thomas hat bis heute mit den Auswirkungen des Schlaganfalls zu kämpfen. Wie unter anderem "MyLondon" berichtet, hat die plötzliche Durchblutungsstörung im Gehirn eine zerebrale Lähmung sowie andere Bewegungsprobleme bei dem Kind ausgelöst. Bis heute könne die kleine Ivy, die als "sehr klug, lustig und sehr liebevoll" beschrieben wird, nur das Wort "Mama" aussprechen, berichtet das Portal.

Heute kämpft die kleine Ivy mit Bewegungsstörungen und Sprachproblemen

Hinzu kommt, dass sich die Muskeln auf der linken Seite ihres Körpers unkontrolliert zusammenziehen, was dazu führt, dass die 4-Jährige kaum Kontrolle über ihren linken Arm und ihre Hände hat. Um ihr Wachstum und ihre Entwicklung zu unterstützen, benötigt Ivy eine Reihe verschiedener Therapien.

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Erst 5 Monate nach der Geburt traten erste Anzeichen für möglichen Schlaganfall auf

Ivys Mutter, Valentina Cimmino (43), erklärt, dass es keine Warnzeichen gegeben habe, dass ihre Tochter diese Probleme haben könnte, bis sie etwa fünf Monate alt war. "Man hat mir gesagt, dass ich nie erfahren werde, was die Ursache war, aber auf dem MRT-Scan sah es so aus, als ob es ein vorgeburtlicher Schlaganfall gewesen wäre. Weiter sagt Cimmino: "Wir standen einfach unter Schock. Auf dem MRT-Scan sahen wir, dass fast die gesamte rechte Seite ihres Gehirns betroffen war." Auf den ersten Blick seien Ivys Probleme nicht sichtbar, sagt ihre Mutter. "Es ist eher eine unsichtbare Behinderung", so die 43-Jährige.

Eltern sammeln Spenden, um Ivy ihre notwendigen Behandlungen zu ermöglichen

Neben verschiedenen Therapien benötigt Ivy auch regelmäßige Physiotherapie, um ihre Gliedmaßen zu richten. Um Ivy die bestmögliche Lebensqualität zu bieten, sammeln ihre Eltern Spenden, um sicherzustellen, dass sie Zugang zu allen Therapien bekommt, die sie braucht. Die über Ivys Just4Children-Seite gesammelten Gelder werden für wöchentliche Physio-Übungen mit Ergo- und Sprachtherapie sowie für Geräte verwendet, die Ivys Zustand zu Hause verbessern.

Die gesammelten Gelder werden auch für die Constraint Induced Movement Therapy (CIMT) verwendet, eine Behandlungsmethode für zerebrale Lähmungen, die Ivys schwächere Seite stärken soll. Allerdings: In einer Erklärung auf Ivys Spendenseite heißt es, dass die Covid-19-Pandemie Ivys NHS-Therapien zum Erliegen gebracht habe und sie gezwungen waren, sich privat behandeln zu lassen, um Zugang zu diesen wichtigen Leistungen zu erhalten. Auf dem Instagram-Account "@ivys_lifejourney" dokumentieren die Eltern Ivys Reise. "Es ist eine so komplizierte Situation, sie braucht so viel Hilfe. Deshalb sammeln wir Spenden", so die besorgten Eltern.

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