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Kreis Osnabrück: Ermittlungen nach Morddrohungen! Arzt verweigert Behandlung von Impfgegnern

Im Kreis Osnabrück kündigte ein Hausarzt an, dass er keine Impfgegner mehr behandeln wolle. Daraufhin erhielt die Praxis unzählige Hassbotschaften per E-Mail, unter anderem auch Morddrohungen. Nun ermittelt die Polizei in 40 Fällen.

Ein Arzt im Kreis Osnabrück will Impfgegner nicht mehr behandeln und erhält Morddrohungen. (Foto) Suche
Ein Arzt im Kreis Osnabrück will Impfgegner nicht mehr behandeln und erhält Morddrohungen. Bild: AdobeStock / sp4764

Vor ein paar Wochen kündigte ein Hausarzt im Kreis Osnabrück an, dass er keine Corona-Impfgegner mehr in seiner Praxis behandeln wolle. Kurz darauf wurde sowohl der Mediziner als auch die Mitarbeiter:innen beschimpft und massiv bedroht. Die Praxis wurde unter Polizeischutz gestellt. Mittlerweile wird in mehr als 40 Fällen ermittelt.

Arzt will keine Corona-Impfverweigerer behandeln und erhält Morddrohungen

Bei dem überwiegenden Teil der Fälle gehe es um Beleidigungen, in weiteren Einzelfällen auch um Bedrohung und Volksverhetzung, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Einige Tatverdächtige konnten demnach auch bereits ermittelt werden, wohl da sie etwa Hassmails mit vollständigen Namen unterzeichneten. Noch sei dies aber nur ein Zwischenstand. Die Ermittlungen liefen weiter, betonte die Sprecherin. Zunächst hatte der NDR berichtet.

Arztpraxis im Kreis Osnabrück unter Polizeischutz

Nachdem der Mediziner einer nicht impfwilligen Patientin nahegelegt hatte, sich einen anderen Hausarzt zu suchen, bekommt der Arzt Gewaltdrohungen. Er steht unter Polizeischutz. Der Arzt hatte der Deutschen Presse-Agentur vergangene Woche gesagt, er bekomme mehrere Nachrichten per Telefon und E-Mail imStundentakt. Demnach handele es sich dabei um verstörende Gewaltfantasien, die sich gegen ihn und sein Team richteten.

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/sig/news.de/dpa

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