Es sind schwere Vorwürfe, die gegen zwei deutsche Urlauber auf der Insel Kreta erhoben werden. Nach einer Partynacht sollen sie eine 19-jährige Niederländerin vergewaltigt haben. Nun wurden die mutmaßlichen Sex-Täter wieder freigelassen.
Suche
Zwei Deutsche sind von der Staatsanwaltschaft der kretischen Hauptstadt Heraklion wegen des Verdachts der Vergewaltigung angeklagt worden. Nach einer sechsstündigen Anhörung am Donnerstag wurden die Verdächtigen wieder freigelassen. Das berichtet die "Bild" am Freitag.
Der 23-Jährige muss 8000 Euro, ein mutmaßlicher Mittäter 5000 Euro Kaution zahlen, heißt es bei "Bild". Zwei weitere Männer, gegen die weiter wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt wird, kamen ohne Auflagen frei.
Horror-Vergewaltigung auf Kreta: Zwei Deutsche sollen 19-Jährige missbraucht haben
Demnach amüsierten sich die zwei Männer am Montag zusammen mit zwei anderen Deutschen und zwei Frauen aus den Niederlanden in einer Bar des Badeortes Malia. Die zwei Frauen hätten zugestimmt, in das Zimmer der Deutschen zu gehen, um dort weiter zu feiern. Dann habe einer der Deutschen eine Niederländerin vergewaltigt.
Zwei weitere Deutsche sahen bei Vergewaltigung zu
Ein anderer Deutscher habe versucht, die zweite Frau zu vergewaltigen. Die beiden weiteren Deutsche, die ebenfalls im Zimmer gewesen seien, hätten nach Angaben der Opfer nichts unternommen, um die Vergewaltigung zu verhindern, berichtete die Athener Zeitung "Efmerida ton Syntakton" am Mittwoch unter Berufung auf die Polizei.
Opfer nach Vergewaltigung von Gerichtsmediziner untersucht
Allerdings heißt es bei der "Bild", die 19-Jährige sei auf der Toilette der Bar vergewaltigt worden. Die mutmaßlichen Täter kamen zunächst in Untersuchungshaft. Das Opfer wurde nach der Tat von einem Gerichtsmediziner untersucht, welcher Hinweise auf sexuellen Kontakt gefunden hat.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
fka/bua/news.de/dpa
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.