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Terror in Afghanistan: Taliban entführen 12-Jährige und machen sie zu Sex-Sklavinnen

Die Taliban sind in Afghanistan weiterhin auf dem Vormarsch. Neun Provinzhauptstädte sind bereits unter ihrer Kontrolle. Landesweit fliehen Frauen aus Angst um ihr Leben aus dem Land. Aus jungen Mädchen sollen Sexsklavinnen werden.

Taliban-Kämpfer halten Wache in der nordafghanischen Stadt Kundus. (Foto) Suche
Taliban-Kämpfer halten Wache in der nordafghanischen Stadt Kundus. Bild: dpa

Die militant-islamistischen Taliban haben auf ihrem schnellen Vormarsch in Afghanistan am Mittwoch eine neunte Provinzhauptstadt in weniger als einer Woche erobern können. Mit Faisabad sei die Hauptstadt der nordöstlichen Provinz Badachschan in die Hände der Islamisten gefallen, bestätigten ein Provinzrat und ein Parlamentsvertreter der Provinz der Deutschen Presse-Agentur. Damit kontrollieren die Taliban nun die Hauptstädte von neun der 34 afghanischen Provinzen.

Neunte Provinzhauptstadt in Afghanistan unter Taliban-Kontrolle

Nur Stunden vor dem Fall von Faisabad nahmen die Aufständischen am Dienstag die Provinzhauptstädte Pul-i Chumri in der nördlichen Provinz Baghlan und Farah in der gleichnamigen Provinz im Westen des Landes ein. Seit dem Beginn des Truppenabzugs der USA Anfang Mai haben sie massive Gebietsgewinne verzeichnet. Die Taliban hatten schon von 1996 bis zur US-geführten Intervention 2001 weite Teile Afghanistans unter ihrer Kontrolle.

Taliban entführen 12-Jährige und machen sie zu Sex-Sklavinnen

In den besetzten Städten und Gebieten herrschen seitdem Angst und Schrecken. Wie aktuell der britische "Daily Star" unter Berufung auf einen Insider berichtet, sollen die Taliban von Tür zu Tür gehen und junge Mädchen aus ihren Häusern zerren, um sie zu Sexsklavinnen für die Terror-Kämpfer zu machen. Im vergangenen Monat bereits sollen Taliban-Führer deswegen in den Orten nach Listen der Personen zwischen 12 und 45 Jahren gefragt haben.

Taliban unterdrücken Frauen und führen hartes Scharia-Gesetz wieder ein

Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis in Afghanistan wieder das harte Scharia-Gesetz gilt. Frauen können das Haus laut "Daily Star" nicht ohne einen männlichen Begleiter verlassen und das Tragen eines Hijab ist Pflicht. Frauen dürfen die Schule inzwischen nur noch besuchen, wenn ihre Lehrerin weiblich ist. Wer gegen die Regeln der Taliban verstößt, muss mit einer harten Bestrafung rechnen.

Frauen fliehen aus Angst um ihr Leben

Infolgedessen fliehen landesweit verängstigte Frauen aus dem vom Krieg zerrütteten Land, da sogar ihre Väter die Befürchtungen äußerten, Taliban-Soldaten könnten ihnen ihre Töchter wegnehmen und sie zu Sklaven.

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/bua/news.de/dpa

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